Stark und die Oktoberfest-Frage: „Ja, das wäre das Beste“

Deutliche Niederlage, deutliche Worte: Werder-Verteidiger Niklas Stark spricht über das „auch für den Kopf schwierige“ 0:5 gegen die Bayern. Nachwirkungen befürchtet er keine.

Werder-Profi geht von einem „Ausrutscher“ aus

Man sollte es Niklas Stark nachsehen, dass er den Münchner Führungstreffer nicht dem Schützen, sondern dem Vorlagengeber zusprach. „Und dann fällt natürlich das Tor“, sagte der Bremer Innenverteidiger zunächst über die Anfangsphase einer Partie, in der Werder zumindest defensiv noch etwas dagegenzuhalten hatte. Mit jenem 0:1 jedoch nahm diese völlig einseitige Partie dann ihren Lauf. „Ich glaube, Kane erzielt den Treffer“, so Stark.

Tatsächlich war es Michael Olise (der immerhin von Harry Kane freigespielt wurde) und der nach 23 Minuten zur ersten seiner vier Torbeteiligungen ansetzen durfte beim 5:0-Sieg der Bayern in Bremen. Da kann man im Nachhinein schon mal den Überblick verlieren.

Stark: „Wir sind unter die Räder gekommen“

Zumal das Urteils Starks ja nun mal eigentlich auf jeden einzelnen Münchener Profi zutraf an diesem Nachmittag: „Sie haben heute schon eine brutale Qualität unter Beweis gestellt“, konstatierte der 29-Jährige: „Normalerweise kriegen wir es immer noch so ein bisschen hin, dass sie ins Überlegen kommen …“

Doch dafür war aktuell offensichtlich wenig Platz in den Köpfen des Gegners, der mit einem 9:2 in der Champions League gegen Dinamo Zagreb und einem 6:1 in Kiel im Rücken angereist war – und das Torekonto innerhalb von acht Tagen nun gar auf 20 Treffer aufstockte. „Wir sind ein bisschen unter die Räder gekommen“, sagte Stark; seine Relativierung hätte man gut und gerne auch streichen können.

Nicht ein einziger Werder-Torschuss

„Gegen die Bayern“, betonte der Verteidiger, „sei das immer so eine Sache“ – und was der Bremer damit meinte, war, dass er in Erinnerung an das letzte Aufeinandertreffen im Januar in München ausführte, „dass wir sie erwischt haben, wo es nicht so gut bei ihnen lief“. Im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg kam Werder nun jedenfalls zu keinem Zeitpunkt der Partie „in die Stimmung“, die Stark für eine solche erneute Überraschung voraussetzte – stattdessen gab seine Mannschaft nicht einen einzigen Torschuss ab. 0:25, lautete die Statistik.

Auch in diesem Zusammenhang sprach der Werderaner also von einem „schwierigen Spiel – nicht nur fußballerisch, sondern auch für den Kopf“, erklärte Stark: „Um dann immer wieder die Motivation zu haben, auch weiterzuspielen, auch wieder die Wege mitzugehen.“

Stark: „Nicht von unserem Weg abbringen lassen“

Wie gehen sie am Osterdeich nun um mit diesem buchstäblich chancenlosen Auftritt? Ratsamer als sich zu lange an dem 0:5 aufzuhalten – wenngleich man sich in der Analyse pflichtgemäß „immer ein paar Sachen anschaut“ – wäre da nicht nur laut Stark, „das so schnell wie möglich abzuhaken“. Zumal sich die seit geraumer Zeit stabilen Bremer „nicht von unserem Weg abbringen lassen“ sollten, wie der Profi befand: „Ich glaube, das war ein Ausrutscher.“ Von etwaigen Nachwirkungen geht er nicht aus.

Ein Besuch auf dem Münchner Oktoberfest, wie er den Bayern-Profis dieser Tage ebenfalls bevorsteht, käme da zur Bewältigung auch den Bremern eigentlich ganz gelegen, kommentierte Stark: „Ja, das wäre das Beste, ehrlich gesagt.“ Der Werder-Profi ist gebürtiger Franke, muss man dazu wissen. „Man kommt auf andere Gedanken und kann schneller damit abschließen“, entgegnete er mit einem Lachen: „Wir haben das jetzt nicht so geplant, leider. Aber wir werden es auch so schaffen, das abzuhaken.“

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