Die britische Glücksspielkommission (UKGC) hat Änderungen ihrer Lizenzbedingungen und Verhaltensregeln (LCCP) veröffentlicht, um den Verbraucherschutz zu verbessern und sich auf die bevorstehende gesetzliche Abgabe der Regierung vorzubereiten. Diese Änderungen stehen im Einklang mit dem Weißbuch 2023: High Stakes Gambling Reform for the Digital Age und basieren auf den Ergebnissen einer öffentlichen Konsultation. Zu den bemerkenswerten Aktualisierungen gehören: Ab dem 31. Oktober 2025 müssen alle Glücksspielanbieter Kunden dazu ermutigen, vor ihrer ersten Einzahlung finanzielle Limits festzulegen, und sie müssen den Kunden einen einfachen Zugang zur Überprüfung und Anpassung dieser Limits ermöglichen. Kunden erhalten zweimal im Jahr Erinnerungen, um ihre Konto- und Transaktionsinformationen neu zu bewerten, was eine bessere finanzielle Entscheidungsfindung fördert. Die Betreiber müssen in ihren Geschäftsbedingungen ausdrücklich angeben, ob Kundengelder im Falle einer Insolvenz gesichert sind, und die eingesetzten Schutzniveaus und -methoden näher darlegen. Die derzeitige Verpflichtung der Betreiber, Forschungs-, Präventions- und Behandlungsorganisationen zu finanzieren, wird mit der Einführung der gesetzlichen Abgabe am 6. April 2025 beseitigt und damit überflüssig. Diese Vorschriften zielen darauf ab, die Standards in der Branche zu erhöhen und einen einheitlichen Verbraucherschutz für alle Glücksspielbetreiber zu gewährleisten. Tim Miller, der Exekutivdirektor der Kommission für Forschung und Politik, erklärte: „Diese Änderungen zeigen unser Engagement, Glücksspiel durch bessere Kontrolle und Optionen für die Verbraucher gerecht und transparent zu machen.