Dan-Axel Zagadou muss den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Innenverteidiger vom VfB Stuttgart hat sich im Training erneut am Knie verletzt.
Bittere Nachricht für den VfB-Innenverteidiger
Nach dem 5:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund war Trainer Sebastian Hoeneß mit Blick auf Zagadous Rückkehr ins Team noch zuversichtlich gewesen: „Er kommt immer näher ran. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir ihn, wenn er gesund bleibt, in der Startaufstellung sehen“, hatte der 42-Jährige angekündigt.
Daraus wird nun allerdings nichts. Wie Hoeneß auf der Pressekonferenz am Donnerstag mitteilte, hat sich der wuchtige Defensivmann, der zuletzt nach seinem im Februar erlittenen Kreuzbandriss wieder seine ersten Einsätze sammelte, erneut verletzt.
Verletzung „nicht ganz so dramatisch wie damals“
Wieder sei das Außenband im Knie betroffen. „Ich kann noch nicht genau sagen, wie lange, aber er wird erst einmal nicht zur Verfügung stehen. Das wird alles gerade noch besprochen“, so Hoeneß und fügte hinzu: „Gleiches Knie, gleiche Stelle.“ Es sei zwar „nicht ganz so dramatisch wie damals“, dennoch wird der 25-Jährige wohl längere Zeit ausfallen. Wie lange, ist noch unklar. Untersuchungen in den kommenden Tagen werden eine genauere Diagnose ergeben.
Unabhängig von der genauen Ausfallzeit machte der Cheftrainer deutlich, wie bitter die erneute Verletzung für den VfB ist: „Fakt ist, dass Daxo auch letztes Jahr, als er gespielt hat, für mich einer der Top-Innenverteidiger der Bundesliga war, natürlich war die Hoffnung groß, dass er für uns wieder dieser Faktor wird.“
Hoeneß‘ Alternativen in der Defensive
Zumindest hat der VfB-Trainer in der Defensive mittlerweile wieder eine größere Auswahl. Neben Anthony Rouault und Anrie Chase, die zuletzt mit guten Leistungen überzeugten, befindet sich auch Neuzugang Ameen Al-Dakhil auf dem Weg zur Einsatzfähigkeit. Jeff Chabot scheint in der Innenverteidigung sowieso erst einmal gesetzt.
„Ich bin da optimistisch, dass wir das jetzt kompensieren können, weil wir mit Jeff jemanden haben, der von Anfang an eine gute Rolle gespielt hat, Anto jetzt nach seiner Schulterverletzung ziemlich stark zurückgekommen ist und wir natürlich erfreulicherweise mit Anrie eine Option gefühlt dazu bekommen haben, mit der du jetzt vor der Saison noch nicht zu 100 Prozent planen konntest“, so Hoeneß. Zudem gäbe es ja auch noch Al-Dakhil, der am Donnerstag zwar krank im Training fehlte, aber „hoffentlich nach der Länderspielpause ein vollwertiger Spieler für uns sein wird“.