Für das Topspiel gegen Bayer Leverkusen hätte der FC Bayern die Allianz-Arena fünfmal füllen können. Mindestens.
Großer Andrang aufs Topspiel gegen Leverkusen
Im Laufe der vergangenen Saison hat Bernd Leno, Torwart beim FC Fulham, in einem Interview mal erzählt, dass der FC Bayern in der Premier League nicht anstinken könne gegen Burnley oder Luton Town, geschweige denn Arsenal oder ManCity.
Dabei bezog sich der ehemalige Leverkusener natürlich nicht auf die sportlichen Qualitäten, immerhin kegelten die Münchner kurz darauf den Vizemeister Arsenal aus der Champions League. Leno bezog sich vielmehr auf das in England vorherrschende beziehungsweise fehlende Interesse an der Bundesliga. Da bekäme die Paarung zwischen Burnley und Luton eben mehr Aufmerksamkeit geschenkt als Bayern gegen Hoffenheim.
Wie gut also für den deutschen Rekordmeister, dass er sich den Trainer des FC Burnley geschnappt hat und nun doch wieder ganz interessant ist – auch in England. Die DFL überträgt das Spitzenspiel zwischen dem letztjährigen Tabellendritten und dem Double-Sieger aus Leverkusen am Samstagabend in über 200 Länder.
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Und auch sonst mangelt es nicht an Begeisterung für das Duell der zwei wohl besten Mannschaften in Deutschland. Bereits am 25. Juli, also vor genau zwei Monaten, schloss der FC Bayern sein eigenes Ticketportal für die Begegnung mit Bayer. Zu diesem Zeitpunkt lagen nach kicker-Informationen 351.000 Ticketanfragen vor und damit deutlich mehr als für andere Heimspiele.
Ein ähnliches Interesse kam zwar auch in der Vorsaison für die Viertelfinal- und Halbfinal-Heimspiele in der Champions League gegen Arsenal und Real Madrid auf, in der Bundesliga pendelt sich die Anzahl der Anfragen in der Regel aber bei rund 200.000 ein. Weniger zwar als für jene auserwählte Topspiele, trotzdem noch ein Wert, von dem viele andere Bundesliga-Vereine nur träumen können.
