Wenn Nadiem Amiri über sein Comeback in der Nationalmannschaft spricht, leuchten seine Augen. Nach der Rückkehr vom DFB-Team wartet mit dem Auswärtsspiel von Mainz 05 beim BVB nun die nächste Aufgabe.. Zwischen DFB-Team und Mainz 05. „Die Chance, wieder im DFB-Team dabei zu sein, macht mich so heiß“, betont Nadiem Amiri, der im Trikot von Mainz 05 dafür sorgen will, dass ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann auch das nächste Mal einlädt. „Wir können mit Mainz Großes erreichen, das liegt in unserer Hand. Mehr Motivation geht nicht“, findet der 28-Jährige.. Auf dem Weg in den Europacup will der Tabellendritte am Sonntag in Dortmund (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den nächsten Schritt machen. „Danach sind es nur noch sieben Spiele. Wir können unseren Vorsprung auf den BVB auf 13 Punkte ausbauen und damit einen großen Konkurrenten distanzieren“, rechnet der Mittelfeldchef des FSV vor. Amiri stachelt seine Mitspieler an: „Wenn wir einen haben, der nicht gewinnen will, kann er zu Hause bleiben.“. Das bevorstehende Bundesliga-Duell war im Kreis der Nationalmannschaft kein Thema gewesen, aber mehr oder weniger jeder hat gefragt, warum es bei Mainz 05 in dieser Saison so gut läuft. „Diesen Respekt haben wir uns hart erarbeitet. Wir sind von ganz unten gekommen, aber wir stehen nicht zu Unrecht da, wo wir jetzt sind“, erklärt Amiri.. Vor knapp zwei Jahren verdarben die Mainzer den Dortmundern mit einem 2:2 am letzten Spieltag die Meisterschaft, seitdem hat der BVB in keinem der direkten Duelle mehr einen Dreier geholt. „Was vorher passiert ist, ist nicht meine Sache, ich habe nur zwei Spiele mit Mainz gegen Dortmund gemacht und die haben wir beide zu Hause gewonnen“, sagt Amiri schmunzelnd. Eine Mannschaft wie der BVB liegt den Mainzern seiner Meinung nach mehr als eine, „die sich nur hinten reinstellt und nicht mitspielen will“.. Keinerlei Nebengeräusche. Dass Mainz seit drei Spieltagen auf einem Champions-League-Platz steht, erhöht allerdings auch den Druck. „Jetzt liegt es in unserer Hand. Das herzugeben wäre wirklich enttäuschend und würde mich richtig traurig machen“, verrät Amiri.. Deshalb will er sich voll auf die restlichen Spiele fokussieren und keine Nebengeräusche dulden. Sein Berater soll ihn auch nicht mit Informationen über potenzielle Interessenten konfrontieren. Davon dürfte es am Ende einer starken Saison nicht wenige geben. Sein Vertrag läuft bis 2028. Amiri: „Jetzt zählt nur Mainz. Danach schauen wir, was passiert.“