Wolfsburg: Hoffnung bei Wind – Für Vranckx ist die Hinrunde schon gelaufen

Die Personalsorgen werden beim VfL Wolfsburg nur bedingt kleiner. Gegen Augsburg erwischte es die Offensive. Lovro Majer fehlt länger, bei Jonas Wind aber besteht Hoffnung. Für Aster Vranckx hingegen ist die Hinrunde bereits gelaufen.

Personalsituation vor richtungweisendem Spiel

Als der VfL Wolfsburg am Dienstagmittag in die Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag beim 1. FC Heidenheim (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gestartet ist, musste man sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Wer ist dabei, wer fehlt, wer wird fit für das so richtungweisende Spiel vor der nächsten Länderspielpause? Für Jonas Wind hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen.

Majer ist raus, Wind muss pausieren

Der Däne war wie auch Teamkollege Lovro Majer gegen Augsburg (1:1) verletzt ausgewechselt worden. Während der Kroate die niederschmetternde Diagnose eines Muskelfaserrisses erhielt und erst einmal wieder bis auf Weiteres raus ist, gibt es bei Wind zumindest eine leichte Entwarnung, nachdem er einen Schlag auf die Hüfte bekommen hatte und nicht mehr beschwerdefrei laufen konnte.

„Er hat noch Schmerzen, es wird aber besser“, berichtet Trainer Ralph Hasenhüttl, der am Dienstag aber im Training vorübergehend auf seinen Offensivmann verzichten muss. Es sei aber nur eine Prellung, so der Coach, ein Muskel sei nicht in Mitleidenschaft gezogen. „Aber es wird schon ein paar Tage dauern, bis er wieder trainieren kann.“ Des Trainers Hoffnung: Zumindest auf der Bank werde Wind am Wochenende schon sitzen können.

Was für andere Lazarett-Spieler nicht gilt. Mattias Svanberg (Sprunggelenk) befindet sich noch im Aufbautraining und wird wohl erst nach der Länderspielpause zurück sein, Kevin Paredes (nach Mittelfußbruch) könnte zwar vielleicht schon am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, steht aber nach seiner langen Pause so schnell noch nicht wieder zur Verfügung.

Bei Vranckx hat’s auch die Sehne erwischt

Das gilt erst recht für Aster Vranckx. Der Belgier spielte letztmals beim 3:1-Sieg in Bochum und zog sich anschließend im Training eine schwere Oberschenkelverletzung zu. Inklusive Sehnenbeteiligung, wie Hasenhüttl bestätigt. Was bedeutet: „Das wird noch länger dauern, in der Hinrunde wird er nicht mehr spielen.“

Immerhin: Mit Sebastiaan Bornauw kehrte am Dienstag der vorgesehene Abwehrchef nach grippalem Infekt ins Training zurück, der Belgier hatte zuletzt zwei Ligaspiele und das Pokalspiel gegen Dortmund (1:0 nach Verlängerung) verpasst. In Heidenheim könnte er für Denis Vavro in die Startelf zurückkehren.

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