Der Februar hat es in sich für den FCH. Wieder einmal stehen die englischen Wochen ins Haus für die Mannschaft von Frank Schmidt – und mit den englischen Wochen ist Heidenheim in der Hinserie bekanntlich nicht so gut umgegangen.. FCH-Trainer fordert mehr Aktionen in der Offensive. Etwas angeschlagen waren unter der Woche Sirlord Conteh, Adrian Beck und Paul Wanner. Bei diesem Trio wollte Schmidt abwarten, ob es am Ende reichen werde für die Partie in Freiburg. Definitiv fehlen wird weiterhin Niklas Dorsch.. Bei den Freiburgern treffen die Heidenheimer auf einen ganz besonderen Spieler. Seit ein paar Tagen spielt dort Jan-Niklas Beste. Jener Beste also, der mit dem FCH zunächst in die Bundesliga aufgestiegen ist und mit dem man dann bravourös ein Jahr später als Achter abgeschlossen hatte. Bei Benfica Lissabon wurde er nicht glücklich, nach einem halben Jahr kehrte er also in die Bundesliga zurück, jedoch nicht nach Heidenheim. „Das ist nicht unser Thema. Niki ist Spieler des SC Freiburg“, schien Schmidt gar nicht so viel Lust zu haben, über seinen ehemaligen Erfolgsgaranten zu sprechen.. Chancen gegen Freiburg sind nicht unrealistisch. Freiburg ist in dieser Saison nicht bekannt für eine stabile Abwehr. 36 Gegentreffer sind nur sechs weniger, als Heidenheim kassiert hat. „Das zeigt, dass man zu Torchancen kommen kann, dass es Möglichkeiten gibt“, sieht Schmidt Chancen, den kommenden Gegner zu knacken. Dafür müsse seine Mannschaft jedoch zu Aktionen in der Offensive kommen. Daran aber hapert es bereits in der gesamten Saison und hier stellt er klare Forderungen.. Einen Namen gemacht hat sich in Heidenheim Budu Zivzivadze, obwohl er in mittlerweile fünf Partien noch ohne eigenen Treffer ist. „Ein Stürmer möchte Tore machen und dafür haben wir ihn geholt“, sagt Schmidt, der aber keinen Druck aufbauen möchte bei seiner Offensivkraft. Zumal das Heidenheimer Spiel einen defensiv denkenden und vor allem arbeitenden Stürmer verlangt – und damit ist Schmidt bislang einverstanden. Die übrigen Spieler aber müssten ihn entsprechend in Szene setzen, was gegen den BVB nicht so recht funktionieren wollte. „Manchmal muss der Knoten platzen. Da muss das erste Tor her, dann trifft ein Stürmer vielleicht gleich doppelt. Wir warten alle darauf“, so Heidenheims Trainer leicht sehnsüchtig.. Hoffnungen ruhen auf Rückkehrer Honsak. Einige Wochen fehlte Mathias Honsak wegen muskulärer Probleme. Gegen Dortmund hat er seine ersten Spielminuten abliefern können und gleich einen Treffer erzielt. Schmidt ist optimistisch, dass Honsak in Freiburg wieder mehr Einsatzzeit erlangen werde. „Ich bin froh, dass er wieder zur Verfügung steht, denn der braucht nicht lang“, sagt Schmidt. Und gerne darf er laut Schmidt auch in Freiburg treffen.