Nach der Notbremse und der Roten Karte muss Werder Bremen in den kommenden beiden Spielen auf Kapitän Marco Friedl verzichten.
Nach Notbremse gegen Burkardt in Mainz
Das DFB-Sportgericht hat Friedl mit einer Sperre von zwei Spielen belegt. Der Werder-Kapitän hatte beim 2:1-Sieg von Bremen beim 1. FSV Mainz 05 einen Konter der Hausherren in der 60. Minute durch Jonathan Burkardt mit einem Foul am Stürmer gestoppt. Schiedsrichter Benjamin Brand hatte nicht gezögert und Friedl mit Rot vom Platz geschickt. Obendrein sah Keeper Michael Zetterer in der Szene noch die Gelbe Karte, weil er sich beim Schiedsrichter beschwerte.
Friedl ärgert sich – und kann Entscheidung nachvollziehen
„Ich finde, es ist eine harte Entscheidung“, kommentierte Friedl nach dem Spiel, gestand aber auch ein: „Es ist keine klare Fehlentscheidung. Ich treffe ihn, aber ich streichele halt auch erstmal den Ball.“ Sportlich hatte der Platzverweis für Bremen keine Auswirkungen. Denn wenig später erzielte Werder-Neuzugang Derrick Köhn nach einem Konter den Siegtreffer für die Gäste.
Somit wird Werder-Coach Ole Werner zunächst am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayern München auf seinen Kapitän verzichten müssen. Auch eine Woche später bei der TSG Hoffenheim wird Friedl nicht auflaufen können. Die Rückkehr steht dann gegen den SC Freiburg an, der am 5. Oktober ins Weserstadion kommt.