Gladbachs Robin Hack feierte bei der 0:2-Niederlage in Frankfurt sein Comeback in Borussias Startelf. Der Einsatz zeigte, dass der Offensivspieler noch nicht wieder bei 100 Prozent angekommen ist.
Gladbachs Zehn-Tore-Mann zurück in der Startelf
Am Samstag schloss sich für Robin Hack der Kreis. Frankfurt hieß der Gegner bei seiner Rückkehr in die Anfangsformation. Gegen Frankfurt hatte der 26-Jährige auch sein bis dahin letztes Spiel in der Startelf bestritten, damals am 11. Mai, als die Fohlen am 33. Spieltag zuhause ein 1:1 gegen die Hessen erreichten – mit dem zehnten Saisontor des Offensivspielers. In den 133 Tagen dazwischen musste Hack gleich mehrere Rückschläge wegstecken: Erst die langwierige Fußsohlen-Verletzung, die ihn wochenlang zur Pause zwang. Anschließend kosteten ihn nervige Virus-Infektionen wieder wertvolle Trainingszeit. Nun folgte am Samstag das für ihn erfreuliche Comeback in der Startelf, das aber auch offenbarte, dass Hack noch ein gutes Stück von seiner tollen Rückrundenform entfernt ist.
„Ich habe mich gefreut, dass ich wieder von Beginn an spielen durfte und fühle mich eigentlich recht gut. Nach der 60. Minute habe ich aber gemerkt, dass mir die letzte Spritzigkeit fehlt. Auch im Eins-gegen-eins fehlt noch ein Tick, um wieder bei 100 Prozent zu sein. Ich werde weiter hart arbeiten und hoffe, dass ich bald auch wieder Tore schießen kann“, sagte Hack nach seinem 70-minütigen Einsatz. Je schneller es geht, desto besser für die Borussia, denn einen Hack in Top-Form kann die Mannschaft auch in der aktuellen Phase wieder gut gebrauchen. Der dribbelstarke Flügelspieler war nicht nur wegen seiner zehn Ligatreffer im Kalenderjahr 2024 ein wesentlicher Faktor, dass Gladbach die Liga hielt.
Unten in der Tabelle haben sich die Fohlen nach der 0:2-Niederlage bei der Eintracht auch in der neuen Saison wieder einsortiert. Der Druck vor dem Heimspiel gegen Union Berlin am Samstag ist entsprechend groß. Die Borussen brauchen schnellstens positive Ergebnisse, nachdem bisher nur in Bochum (2:0) ein Sieg herausgesprungen ist und die beiden bisherigen Heimspiele gegen Bayer Leverkusen (2:3) und den VfB Stuttgart (1:3) verloren wurden. Hack macht klar: „Gute Leistungen zählen nicht mehr, jetzt müssen Punkte her.“
