Warum Werder konstant bleibt: „Davon profitieren wir gerade“

Saisonübergreifend acht Ligaspiele ungeschlagen: Der eingeschlagene Bremer Weg der personellen Konstanz spiegelt sich bis dato nicht nur in den Ergebnissen wider.

Vier Siege, vier Remis – und jetzt die Bayern

Drei Spieltage reichen Ole Werner gemeinhin noch nicht, erst gegen Ende Oktober vermag der Trainer des SV Werder Bremen verlässlichere Aussagen darüber treffen, ob eine Saison in der Bundesliga gut, schlecht oder eher so mittel angelaufen ist.

Das eine oder andere Zwischenfazit lässt sich der 36-Jährige trotzdem entlocken – etwa am Sonntagabend nach dem 2:1-Auswärtssieg beim 1. FSV Mainz. Und man könne sagen, befand Werner, „dass wir die Stabilität, die wir in der Rückrunde der vergangenen Saison zumindest zum Ende hatten, ein Stück weit auch in diese Saison transportieren konnten“.

Werder: Saisonübergreifend acht Spiele ohne Niederlage

Nicht nur aufgrund der Ergebnisse ist dem aktuell nicht zu widersprechen: Der erfolgreiche Ausklang der Vorsaison, als sich Werder mit drei Siegen und zwei Unentschieden aus den letzten fünf Spielen plötzlich sogar noch für eine Teilnahme an der Europa Conference League bewarb, scheint sich fußballerisch fortzusetzen. Die Bremer sind saisonübergreifend in acht Ligapartien ungeschlagen.

Und der nun erste Sieg der neuen Spielzeit am 3. Spieltag hätte durchaus schon zuvor in Augsburg (2:2), oder wohl noch mal eher gegen Borussia Dortmund (0:0) zu Stande kommen können. Die Reaktionen darauf fielen ja bekanntlich ziemlich ernüchtert aus – und sorgten während der Länderspielpause nicht nur für eitel Sonnenschein am Osterdeich.

Wenig Veränderungen – passgenaue Ergänzungen?

Sportlich hatten diese Querelen jedoch ebenso wenig Auswirkungen wie das in den jüngsten Tagen zumindest im Hintergrund schwelende Negativ-Kapitel Naby Keita: Ein Wechsel in die Türkei kam in den letzten Stunden des dort geöffneten Transferfensters doch nicht mehr zu Stande, der Ex-Star steht somit erst einmal weiter auf der Bremer Payroll; für den Kader wird er jedoch unverändert keine Rolle mehr spielen.

Im Sommer hatten die Werder-Verantwortlichen für dieses Konstrukt indes nur wenige Veränderungen vorgesehen, entsprechend zurückhaltend fielen die Akzente auf dem Transfermarkt aus – wobei sich insbesondere die Verpflichtungen von Keke Topp, Marco Grüll und Mainz-Siegtorschütze Derrick Köhn als passgenaue Ergänzungen erweisen könnten.

Werner: „Ich glaube, das sieht man“

Dadurch, dass ansonsten kein Leistungsträger den Klub verließ, startete Werder in Mainz wie auch schon gegen den BVB ohne Neuzugang in der ersten Elf. Und diese personelle Konstanz sei dann laut Werner auch ein Grund für die fortgesetzte Bremer Serie: „Wir hatten nicht allzu viele personelle Wechsel – davon profitieren wir gerade, dass die Spieler untereinander ein sehr gutes Verständnis haben.“

Der Werder-Coach verwies dabei auch noch mal auf die sich bewährte Spielidee, „die zu den Spielern passt, ihre Stärken betont und wo einer weiß, was der andere tut“, so Werner, der sein Amt nach dem Wiederaufstieg vor etwas mehr als zwei Jahren unter allen 18 Trainern mittlerweile am längsten durchgängig in der Bundesliga innehat.

Bayern? „Wir haben das schon erlebt…“

„Ich glaube, das sieht man“, sagte er über diese verlässlichen Voraussetzungen: „Und trotzdem ist es natürlich unsere Aufgabe, uns im Saisonverlauf noch weiterzuentwickeln. Wir sind, glaube ich, auf einem guten Weg.“ Der am kommenden Wochenende nun an einem Heimspiel gegen den FC Bayern vorbeiführt.

„Du weißt, was das für eine Aufgabe ist, welche Qualität auf dich wartet“, kündigte Werner mit Blick auf die Partie am Samstag (15.30 Uhr) schon mal an: „Aber wir haben in der Vergangenheit auch schon erlebt, wie du Spiele gegen Bayern eng gestalten kannst und wie du sie auch für dich entscheiden kannst.“ Gerade erst in der Vorsaison war Werder seit Ewigkeiten mal wieder ein Auswärtssieg in München gelungen.

Klar sei allerdings, so der Bremer Cheftrainer, „dass gegen einen großen Favoriten immer auch der Gegner ein bisschen mitspielen und die Tür aufmachen muss“. Dann wäre Werder aktuell sicherlich in der Verfassung, auch da durchzugehen.

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