Borussia Dortmund und Julian Ryerson gehen gemeinsam in die Zukunft. Der BVB hat den ursprünglich bis 2026 gültigen Vertrag mit dem norwegischen Außenverteidiger vorzeitig bis 2028 verlängert.
Norweger bleibt bis 2028
Ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant und nicht ganz ohne Nebengeräusche war Julian Ryerson im Winter 2023 von Union Berlin ligaintern zu Borussia Dortmund gewechselt – und ist dort längst als feste Größe etabliert. Ob auf der rechten oder der linken Abwehrseite: In der noch jungen neuen Saison stand der 26 Jahre alte Norweger bei allen Dortmunder Pflichtspielen von Anfang an auf dem Platz. Zwei Tage vor dem Dortmunder Gastspiel bei den Eisernen belohnte ihn der BVB mit einer frühzeitigen Vertragsverlängerung.
Das ursprünglich bis 2026 datierte Arbeitspapier des Verteidigers habe man bis 2028 verlängert, weil Ryerson „unmittelbar nach seiner Verpflichtung zu einem ganz wichtigen Bestandteil unserer Mannschaft geworden“ sei, erklärt Sportdirektor Sebastian Kehl. „Das gilt sowohl auf als auch neben dem Platz.“
Prestigeträchtiges Tor in München
62 Pflichtspiele hat der 26-malige norwegische Nationalspieler bislang für den BVB absolviert, wobei ihm fünf Tore gelangen. Unter anderem das prestigeträchtige 2:0 in München, womit die Dortmunder eine zehn Jahre andauernde Durststrecke beendeten – und Ryerson viel Lob einheimste.
„Diese Entwicklung hat vermutlich nicht jeder nach seinem Transfer im Winter des vergangenen Jahres erwartet, aber wir wussten von Anfang an, dass Julian mit seiner Dynamik, Intensität und seinem Erfolgshunger hervorragend zum BVB und unseren Tugenden passen würde“, lobt Kehl. „Er identifiziert sich voll mit diesem Klub und gibt uns sportlich mit seinem vielseitigen Profil verschiedene Optionen. Wir sind sehr froh, Julian für die nächsten vier Jahre an uns binden zu können.“
Gefühl „wie am ersten Tag“
Ryerson selbst fühlt sich in Dortmund nach eineinhalb Jahren „noch immer so wie am ersten Tag. Ich bin nach wie vor stolz und demütig, Teil dieses Vereins zu sein. Und ich freue mich jetzt einfach, dass ich weiter für Borussia Dortmund spielen kann. Ich fühle mich hier wohl und genieße jeden Spieltag – vor allem, wenn wir zu Hause antreten.“ Zunächst geht es aber auswärts gegen die alten Kollegen, gegen die er am 7. Spieltag der Vorsaison mit seinem Tor in der Schlussphase den 4:2-Sieg besiegelt hatte.