Die Hiobsbotschaften bei Bayer 04 nehmen kein Ende. So fällt nun auch Martin Terrier bis Jahresende aus. Der Angreifer hat beim 5:2 gegen Heidenheim eine Fraktur des rechten Unterarms erlitten und verschärft so die Personalnot im Sturm.
Franzose verletzt sich beim Comeback schwer
Die schlimmsten Befürchtungen, die es kurz nach dem 5:2-Sieg gegen Heidenheim im Leverkusener Lager gab, haben sich bestätigt: Martin Terrier hat sich eine Fraktur des rechten Unterarms zugezogen. Damit ist das Fußballjahr 2025 für den Angreifer vorzeitig beendet.
Der Franzose war kurz nach seiner Einwechslung unglücklich auf der rechten Hand gelandet und hatte in der Nachspielzeit vorzeitig den Gang in die Kabine angetreten. So musste Bayer 04 die Partie zu zehnt beenden, da Trainer Xabi Alonso kein Wechsel-Slot mehr zur Verfügung stand.
Personalnot im Sturm verschärft sich
Zwar erfordert die Fraktur keine Operation. Dennoch wird der 27-Jährige, der gerade erst von einer Oberschenkelverletzung genesen war, länger fehlen. „Voraussichtlich zum Jahreswechsel“ wird Terrier dem Double-Gewinner laut Klub-Angaben wieder zur Verfügung stehen.
Womit sich die Personalsituation weiter verschärft. Hatten sich doch zuvor nach dem schon länger verletzten Amine Adli (Wadenbeinbruch) in dieser Woche auch noch Mittelstürmer Victor Boniface (Oberschenkelverletzung), Angreifer Jonas Hofmann (ebenfalls mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel) in den Krankenstand verabschiedet. Einzig bei Boniface besteht eventuell noch eine, allerdings nicht allzu große Chance, dass er 2025 noch einmal eingreifen könnte.
Chance für Tella oder weiter im 3-5-2
So stehen Trainer Xabi Alonso in den gerade begonnenen drei englischen Wochen mit den wichtigen Champions-League-Spielen gegen Salzburg am Dienstag und gegen Inter Mailand sowie das DFB-Pokal-Achtelfinale bei Bayern München Stand jetzt mit Patrik Schick und Florian Wirtz nur noch zwei für den Dreier-Angriff im 3-4-3 eingeplante Akteure zur Verfügung.
Jetzt dürfte der bislang von Xabi Alonso meist als rechter Schienenspieler eingesetzt Nathan Tella, der eigentlich ein gelernter Stürmer ist, seine Chance im Angriff erhalten, in dem er schon in der Schlussphase gegen Heidenheim zum Zuge kam. Es sei denn Leverkusens Trainer setzt erstmal weiterhin wie gegen den FCH auf ein 3-5-2-System.