Am Donnerstagabend zeigte Kaua Santos mit starken Paraden seine Qualitäten, nun droht dem Brasilianer die Ablösung im Tor von Eintracht Frankfurt. Kevin Trapp steht vor dem Comeback.
Frankfurt: „Fehlalarm“ bei Tuta
Turbulente Tage liegen hinter aber auch vor der Frankfurter Eintracht. Kaum gelandet nach dem 3:1-Erfolg bei Besiktas musste Trainer Dino Toppmöller seinen Blick schon wieder nach vorne richten. Keine 72 Stunden nach dem Europa-League-Spiel steht am Sonntag bereits das Topspiel des Tabellen-Zweiten gegen Tabellenführer Bayern München (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) an.
Zeit zum Genießen des „Mega-Siegs“, wie Rasmus Kristensen den Erfolg am Bosporus bezeichnete, bleibt dem SGE-Tross somit kaum. Dennoch möchte die Eintracht den Schwung aus der Türkei mitnehmen und den FC Bayern, der am Sonntag auf den verletzten Jamal Musiala verzichten muss, erneut ärgern.
Trapp-Entscheidung fällt nach der Freitags-Einheit
Mit „großer Euphorie“ werde sein Team in die Begegnung gehen, kündigte Toppmöller an – und aller Voraussicht nach mit Kevin Trapp im Tor. Der 34-Jährige hatte sich im September eine Oberschenkelverletzung zugezogen und war die vergangenen Wochen zum Zuschauen gezwungen. Nun bahnt sich die Rückkehr des neunmaligen Nationalspielers an.
„Bei Kevin Trapp ist es so, dass er jetzt gleich noch eine Trainingseinheit mit Jan Zimmermann und den anderen Torhütern hat“, erklärte Toppmöller auf der Pressekonferenz am Freitag. „Jan ist jetzt gleich mit ihm auf dem Platz, er wird dann selbst einen Eindruck haben. Klar ist auch: Wenn Kevin bei 100 Prozent ist und wir ein gutes Gefühl haben, dann wird Trappo spielen.“ Kaua Santos, der den Stammtorhüter zuletzt vertrat und sich für seine starke Leistung bei Besiktas Sonderlob einheimste, wird somit wieder ins zweite Glied rücken.
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Bei Tuta „ist noch nichts passiert“
Darüber hinaus gab Toppmöller sowohl für Mario Götze, der einen Cut am Kopf erlitten hatte, als auch für Hugo Ekitiké, der am Donnerstag als Joker zum Einsatz gekommen war, grünes Licht für einen Einsatz. Der Franzose sei wieder „eine Option für die Startelf“. Tuta, der wegen der Geburt seines Kindes nicht mit nach Istanbul gereist war, ist weiterhin fraglich – der Brasilianer wartet weiter auf seinen Nachwuchs. „Da ist noch nichts passiert. Wir gehen davon aus, dass er in der Startelf steht. Wir hoffen, dass es da nicht nochmal einen Fehlalarm gibt“, so Toppmöller.
