Wie reagiert Eintracht Frankfurt auf das Pokal-Aus? Gegen Augsburg darf sich die SGE mal wieder zu Hause präsentieren – mit einem Spieler, der eigentlich an einem Bänderriss laboriert.
Larsson fehlt der Eintracht gegen Augsburg
Was ein Dämpfer ist, das hatten sie bei Eintracht Frankfurt nach sieben Pflichtspielsiegen in Folge womöglich fast schon vergessen. Natürlich ist es besonders bitter, dass die 0:3-Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen RB Leipzig nun gleich eine Titelchance gekostet hat. Zumal eine, die die SGE in ihrer Geschichte gerne mal genutzt oder zumindest noch weiter ausgereizt hat.
Spannend wird nun sein, wie sich die jüngste Mannschaft der Bundesliga nach diesem Dämpfer präsentiert. Am Samstagnachmittag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ist der FC Augsburg am Main zu Gast – und die Eintracht als Bayern-Verfolger Nummer eins allmählich ein wenig mit der nächsten Titelchance konfrontiert.
Vier Punkte hinter Platz 1
Dass Frankfurt nach Bayerns Remis in Dortmund nur noch vier Punkte hinter dem Spitzenreiter liegt, verleitet SGE-Trainer Dino Toppmöller allerdings nicht dazu, plötzlich nach oben zu schielen. Er warnte vielmehr eindringlich davor, nun zu denken, „dass wir von oben kommen und uns sagen, dass wir in irgendeinem Favoritenkreis sind“. Wenn die Eintracht plötzlich oben angeklopft oder in Pokal-Wettbewerben den Titel geholt habe, sei man dabei stets „von unten gekommen“, pochte der 44-Jährige. Underdog-Mentalität.
Eine Mentalität ganz anderer Natur legt indes Abwehrspieler Arthur Theate an den Tag. Während Hugo Larsson laut Toppmöller wegen muskulärer Probleme für das Augsburg-Spiel ausfällt und bei Robin Koch (krank, zudem Wadenprobleme) noch abgewartet werden müsse, kann der Linksfuß in der Viererkette eingeplant werden. Obwohl er sich erst im vergangenen Bundesliga-Spiel in Heidenheim das Außenband gerissen hat.
- Marmoush jagt André Silvas Rekord (k+)
„Er hat unter der Woche signalisiert, dass er am Samstag auf jeden Fall auf dem Platz stehen wird“, so der Coach über seinen Schützling, den er als „Traum für jeden Trainer“ adelte: „Notfalls auch ohne Band.“ Wie das denn überhaupt gehe, hallte eine Rückfrage aus der Journalistenschar. Toppmöllers Antwort? „Er wird ein gutes Tape bekommen und eine Schmerztablette.“
