Martin Terrier hat sich bei Leverkusens 3:1-Sieg gegen Gladbach schwer verletzt. Dies machte der Angreifer selbst mit seiner Reaktion in den sozialen Medien eindeutig klar. Trainer Xabi Alonso macht keinen Hehl daraus, dass Ersatz guttun würde.. Franzose sendet nach Verletzung negative Signale. Noch ist die Diagnose nicht offiziell. Diese soll am Sonntag nach einer MRT-Untersuchung erfolgen. Doch die Hoffnung, dass sich Martin Terrier in der 6. Minute des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach (3:1) nicht schwer an der Achillessehne verletzt hat, ist quasi gestorben.. Das eindeutige Indiz dafür lieferte der Angreifer selbst, der sich bei einem unglücklichen Schritt ohne gegnerische Einwirkung verletzt hatte. So setzte Terrier noch in der Nacht auf den Sonntag sein Profilbild bei Instagram komplett auf schwarz. Eine Reaktion, die bei Profi-Sportlern in Verbindung mit Verletzungen die besondere Schwere symbolisiert.. Schon direkt nach dem Schlusspfiff hatten Mitspieler und Verantwortliche in den Katakomben wenig bis keine Hoffnung ausgestrahlt, dass es den Franzosen nicht so schlimm erwischt haben könnte. „Erstmal sah es auf dem Feld nicht so gut aus“, räumte Geschäftsführer Simon Rolfes ein, der keine Spekulationen anstellen wollte, jedoch einräumte: „Wir müssen den Scan morgen abwarten. Aber es kann schon etwas sein, was länger dauert. Das spürt ein Spieler auch selbst.“. Xhaka spricht von einem „Schlag ins Gesicht“ für den Klub. Terriers Mitspieler zeigten sich ebenfalls pessimistisch. „Er hat sofort wechseln angezeigt. Es ist irgendetwas an der Achillessehne“, erklärte Stratege Granit Xhaka, „wir müssen erst abwarten. Wenn es wirklich die Achillessehne ist, ist es sehr, sehr, sehr bitter.“. Wie er selbst so habe auch Terrier schon auf dem Platz das Gefühl gehabt, dass es ihn schlimm erwischt hat, erklärte Xhaka: „Ich habe die Aktion jetzt auch im Fernsehen gesehen. Ich hoffe, dass es nicht das ist, was wir ahnen, was er auch gespürt hat. Das wäre natürlich ein Schlag ins Gesicht, auch für den Klub, für uns Spieler. Da fällt man schon ein bisschen länger aus.“. „Es ist noch zu früh. Aber ja: Ich schließe nie die Tür für Verstärkungen.“ (Xabi Alonso). Handelt es sich um den befürchteten Achillessehnenriss, würde Terrier monatelang fehlen. Worauf der Double-Gewinner, der noch in drei Wettbewerben voll im Rennen ist, wohl reagieren müsste. Ob er sich angesichts der Verletzung einen Ersatz wünsche, wurde Xabi Alonso gefragt. Dieser verneinte dies nicht.“Es ist noch zu früh, das zu beantworten. Vielleicht haben wir am Sonntag eine klare Situation und werden dann entscheiden“, bremste der Leverkusener Trainer erst, um dann allerdings anzufügen: „Aber ja: Ich schließe nie die Tür für Verstärkungen. Wir müssen das abchecken.“
