Tah bekräftigt seine Entscheidung und schmunzelt über Berater-Gerüchte

Jonathan Tah hat einen turbulenten Sommer hinter sich – mit Heim-EM und ständigen Transfergerüchten. Aus einem Wechsel wurde nichts, seine Entscheidung, Bayer 04 am Saisonende zu verlassen, bleibt jedoch bestehen.

Bayer-Innenverteidiger äußert sich nach emotionalem Sommer

Jonathan Tah bezeichnet im Interview mit der Süddeutschen Zeitung seinen Sommer als „skurril“ – das hat natürlich damit zu tun, dass gefühlt ständig über ihn und seinen bevorstehenden Wechsel berichtet wurde. „Ich versuche zwar grundsätzlich, eine gesunde Distanz zu all dem zu halten, was geschrieben wird, aber in diesem Fall hatte ich ja gar keine Chance.“

Fakt ist, dass der Nationalverteidiger seinem Klub mitgeteilt hatte, diesen verlassen zu wollen. Dies sei aber geschehen, weil „Bayer nach der Saison auf mich zugekommen ist, um mir mitzuteilen, dass ich mich entscheiden muss: Vertrag verlängern oder den Verein verlassen. Das war der Ausgangspunkt. Und dann kam erst mein Part: Ich habe dem Verein mitgeteilt, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern werde.“ Seine Grundintention sei dabei gewesen, dass nach der Fabelsaison mit der Werkself der Moment gekommen sei, „um mir mal was Neues anzuschauen“.

Wünsche wurden klar kommuniziert

Dass er nun doch wieder in Leverkusen spielen wird, war nicht so geplant, lag jedoch außerhalb seiner Verantwortung, wie er anmerkte. „Was ein Spieler machen kann, das habe ich gemacht: nämlich, meine Wünsche klar und offen zu kommunizieren. Aber an diesem Punkt ist ein Spieler erst mal raus, danach müssen sich die Vereine einigen. Und manchmal wird es dann halt ein bisschen wild, es gibt Gerüchte, Spekulationen – und am Ende leidet darunter der Spieler. In so einer Situation ist man als Spieler abhängig und hat keine Kontrolle mehr.“

Tah betonte, dass er sich gewünscht habe, „dass alles so rational abläuft wie möglich, und nicht so viele Emotionen im Spiel sind“ und spielte damit wohl auch auf die aufsehenerregende Attacke von Bayer-Boss Fernando Carro gegen Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl an.

Auch wenn es nicht mit einem Transfer geklappt hat, Vorwürfe möchte der Innenverteidiger nicht erheben, vor allem nicht gegen Leverkusen. „Ich werde bestimmt nicht mit dem Finger auf diesen Klub zeigen, dem ich so viel zu verdanken habe. Und ich weiß auch sehr zu schätzen, dass sie jetzt umgedacht haben. Dass es ihnen aus sportlichen und menschlichen Gründen offenbar doch wichtig ist, dass ich bleibe.“ Auch innerhalb der Mannschaft sei sein Verbleib kein großes Thema, so habe ihn „niemand schief angeschaut – auch das weiß ich sehr zu schätzen.“

Bekenntnis zum Berater und zum Vertragsende

Konkret wurde er aber im Hinblick auf Gerüchte, wonach er sich von seinen Beratern distanziert haben soll. „Das war so ein Moment, als ich beim Lesen schmunzeln musste. Wie kommt man dazu, so etwas zu behaupten? Meine Berater und ich sitzen im selben Boot, und wir rudern in dieselbe Richtung“, betonte Tah und bestätigte damit einen entsprechenden kicker-Bericht vom Montag (k+).

Ebenfalls steht weiterhin fest, dass er seinen auslaufenden Vertrag mit der Werkself nicht verlängern wird. „Meine Entscheidung ist genauso klar, wie sie vorher war“, sagte Tah und ergänzte: „Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern – aus den Karriere-Gründen, die ich vorher genannt habe.“

Nun aber richtet sich sein Fokus auf die kommende Spielzeit und für die hat er sich was vorgenommen: „Jetzt geht’s darum, diese Leistung zu bestätigen, um mir selbst zu zeigen: Okay, das war kein Zufall, kein Modus für eine Saison, sondern das ist mein Niveau, das ist mein Level jetzt.“

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