Sahin und das unwahrscheinlichste Szenario

Erleichterung bei Nico Schlotterbeck – und dennoch muss Trainer Nuri Sahin für das Spiel von Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag wohl umstellen. Julian Brandt, Maximilian Beier und Julian Ryerson sind zudem fraglich.. BVB: Schlotterbeck überraschend eine Option für Sonntag. Bei all den Rückschlägen der vergangenen Wochen und Monate wäre es kaum überraschend gewesen, wenn in den Tagen nach der unglücklichen 2:3-Niederlage gegen den FC Barcelona eine weitere Hiobsbotschaft bei Nuri Sahin eingetrudelt wäre. Doch mit Blick auf die erschreckenden Bilder, die am Mittwoch von Nico Schlotterbecks Knöchel beim Landen zu sehen waren, war die Diagnostik beim Innenverteidiger ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für alle Beteiligten: Statt der befürchteten monatelangen Pause kann der Nationalspieler im Optimalfall sogar am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) schon wieder spielen.. „Die Diagnose ist positiv, wenn man das so bewerten kann“, erklärte Sahin, der eine Aussage zur genauen Verletzung analog zur Vereins-Mitteilung allerdings vermied: „Wir müssen abwarten wie es sich entwickelt und ob es reicht. Aber es nicht das eingetreten, was wir befürchtet haben.“ Also offensichtlich kein Riss oder Bruch im Sprunggelenk. Sollte Schlotterbeck tatsächlich in einem der beiden letzten Spiele oder sogar in beiden auflaufen können, erspart das dem Coach auch große Umstellungen und Emre Can einen neuen Nebenmann.. „Wir sind vor der Saison viele Szenarien durchgegangen, aber nie, dass alle vier nicht zur Verfügung stehen können.“ (Nuri Sahin über die Personalprobleme in der Innenverteidigung). Denn ohne Schlotterbeck stünde Sahin ohne seine etatmäßigen ersten vier Innenverteidiger dar, denn Niklas Süle (Syndesmose-Verletzung), Waldemar Anton (kleiner Muskelfaserriss in der Leiste) und Filippo Mané (Wadenverletzung) fehlen weiterhin. „Wir sind vor der Saison viele Szenarien durchgegangen, aber nie, dass alle vier nicht zur Verfügung stehen können“, verrät Sahin. Neben Can dürfte dann wohl Ramy Bensebaini innen spielen. Dahinter sind Yannik Lührs und Linksfüßer David Lelle, im Sommer von der Zweitvertretung von Holstein Kiel für die Dortmunder U23 verpflichtet, die Backups.. „Wir sind bewusst mit drei gestandenen Innenverteidigern plus Filippo in die Saison gegangen. Wir wissen auch, dass wir Ramy und Emre da spielen lassen können“, gibt Sahin Einblick in die Überlegungen im Sommer: „Im Idealfall hast du drei, vier Spiele im Kader, die mehrere Positionen spielen können. Wir haben zum Beispiel Pascal Groß. Er ist ein Mittelfeldspieler, er kann auf der Sechs, Acht oder Zehn spielen, aber wir wussten, dass er bei Brighton auch schon rechts hinten und links hinten schon gespielt hat.“ Nach der Partie in Wolfsburg kurz vor Weihnachten aber werden sich die Dortmunder Verantwortlichen zusammensetzen und ein Vorgehen auf dem Winter-Transfermarkt besprechen. „Wir werden die beiden Spiele abwarten und dann entscheiden wir, ob wir tätig werden und falls ja, welches Profil wir dazuholen wollen.“. Ryerson, Beier und Brandt fraglich – gute Neuigkeiten bei Adeyemi. Was einen wahrscheinlichen Schlotterbeck-Ersatz schwierig macht: Durch Bensebainis Einrücken wird die Position links außen frei. Die könnte wie in der Vergangenheit zwar Julian Ryerson besetzen und rechts hinten dafür Platz für Yan Couto machen, aber auch der Norweger ist fraglich. Gegen Barcelona musste er zur Halbzeit mit Kreislaufproblemen ausgewechselt werden und wurde anschließend im Krankenhaus untersucht. „Da muss man natürlich vorsichtig sein fürs Wochenende“, sagt Sahin: „Für Wolfsburg sollte es eigentlich nicht das große Problem sein, aber jetzt wollen wir einfach abwarten und wollen da alle Risiken ausschließen.“ Möglich also, dass im Zuge der großen Viererketten-Rochade Groß seine Dortmund-Premiere als Linksverteidiger feiert.. Neben Ryerson sind auch Maximilian Beier und Julian Brandt noch fraglich. Dafür gibt es gute Nachrichten bei Karim Adeyemi. Gegen Barcelona saß der Flügelspieler erstmals seit dem Spiel gegen Celtic Glasgow und seiner Muskelverletzung wieder auf der Bank, da aber war Sahin lieber vorsichtig. „Er wollte schon spielen, wir müssen aber ein bisschen aufpassen. Die Jungs wollen immer.“ Der 22-Jährige habe „sehr gut trainiert, er ist wirklich sehr stabil, auch körperlich, und wirkt frisch.“ Der Coach weiß aber aus eigener Erfahrung: „Wenn man aus so einer Verletzung kommt, die lange Zeit gedauert hat, ist es immer so, dass man in den ersten Wochen das Gefühl hat, man fliegt, alles ist super, alles ist leichtfüßig. Da ist es unsere Pflicht aufzupassen.“ Aber, bei aller Vorsicht: „Karim ist definitiv ein Kandidat für die letzten beiden Spiele.“

   

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