Rückschlag: Für Rogerio ist die Hinrunde wohl gelaufen

Mit großen Hoffnungen war er im Sommer aus Brasilien zurückgekehrt, so schnell wie möglich wollte Rogerio beim VfL Wolfsburg ins Spielen kommen. Doch daraus wurde nichts, nun musste der Linksverteidiger noch einmal operiert werden.

Zu wenige Spieler für den Mageburg-Test, auch Nmecha hätte gefehlt

Er konnte es kaum abwarten, als er im Sommer nach Wolfsburg zurückgekehrt war, Rogerio hätte am liebsten direkt wieder auf dem Feld gestanden. Kurz vor Ende der abgelaufenen Spielzeit hatte sich der Brasilianer am rechten Knie operieren lassen. „Ich habe während meines Urlaubs durchgearbeitet, um für die Saisonvorbereitung bereit zu sein“, sagte er im Juli. Doch die Rückkehr auf den Rasen verzögerte sich. Und wird nun noch ein bisschen länger dauern – am Dienstag wurde der 26-Jährige erneut operiert.

Operativer Eingriff in Berlin

Rogerio „musste sich einem kleinen operativen Eingriff in Berlin unterziehen“ vermeldete der VfL. Zuletzt war der Linksverteidiger schon wieder auf dem Trainingsplatz zu sehen gewesen, nun ein kleiner Rückschlag, der ihm wieder Zeit kosten wird auf dem Weg zurück. Die Hinrunde ist für den Außenverteidiger, der in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur 13 Bundesliga-Spiele (ein Tor) absolviert hat, wohl gelaufen.

Dabei hätte der VfL den Sommerneuzugang der vergangenen Saison – Rogerio war für sechs Millionen Euro von Sassuolo Calcio gekommen – durchaus gut gebrauchen können. Zum Saisonstart musste Trainer Ralph Hasenhüttl links in der Viererkette improvisieren, zunächst agierte dort Offensivmann und Rechtsfuß Jakub Kaminski, dann Innenverteidiger Konstantinos Koulierakis.

Kein Test gegen Magdeburg, Nmecha hätte nicht gespielt

Rogerio ist beileibe nicht das einzige Sorgenkind beim VfL, der das für Donnerstag geplante Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg absagen musste – zu wenige Spieler standen zur Verfügung. 13 Profis befinden sich auf Länderspielreisen, auch Lovro Majer hätte nach seiner Sprunggelenkverletzung noch nicht spielen können. Das gilt auch für Lukas Nmecha, der eigentlich sein Comeback gegen Magdeburg feiern wollte, aktuell aber wieder eine Trainingspause einlegen musste. Und auch Mathys Angely ist nicht ganz fit, bei der U 19 zog sich der Franzose eine Sprunggelenkstauchung zu.

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