Rose: „Ich nehme das alles nicht persönlich“

Nach dem zweitägigen Trainingslager zieht Marco Rose eine zufriedene Bilanz. Den Diskussionen um seine Person und Zukunft bei RB Leipzig begegnet der Coach vor dem wegweisenden Duell beim SC Freiburg betont gelassen.. RB-Coach über Diskussionen um seine Person. Die Pressekonferenz mit Marco Rose am Freitag weckte unliebsame Erinnerungen an die Corona-Zeit, als persönliche Kontakte vermieden und durch virtuelle Begegnungen ersetzt werden mussten. Nur war es diesmal kein Virus, der Leipzigs Trainer von den Medienvertretern trennte, sondern dessen Entscheidung, seine Belegschaft mit einem zweitägigen Trainingslager auf der Anlage des Salzburger Schwesterklubs unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf das schwere Auswärtsspiel beim SC Freiburg vorzubereiten.. „Ich habe gespürt, dass uns die Luftveränderung grundsätzlich gutgetan hat. Es ist ein kleiner Impuls, der uns Energie geben kann“, sagte der aus dem Teamquartier in Berchtesgaden zugeschaltete Coach, „ich glaube, dass wir eine gute Entscheidung getroffen haben. Jetzt geht es darum, dass wir es morgen auf den Platz bringen.“ Nach der bitteren 1:2-Heimpleite gegen Mainz 05 und nur einem Sieg aus den letzten acht Ligaspielen ist die Partie im Breisgau in doppelter Hinsicht von wegweisender Bedeutung. Für die auf Platz sechs abgerutschten Leipziger geht es gegen den Tabellen-Nachbarn darum, im Rennen um die Champions-League-Plätze nicht abgehängt zu werden. Und für ihren Trainer steht die berufliche Zukunft beim aktuellen Arbeitgeber auf dem Spiel.. Die Diskussionen um seine Person kommentierte Rose betont gelassen. „Ich nehme das alles nicht persönlich, weil ich natürlich weiß, dass diese Form der Hinterfragung und der Kritik auf dem Niveau, auf dem ich arbeite, jeden meiner Kollegen betrifft“, sagte der Coach: „Wenn über Wochen und Monate das Thema Marco Rose immer wieder medial groß aufgemacht wird, ist das nur über Ergebnisse beeinflussbar. Das Beste wäre ein Sieg in Freiburg, dann hätten wir wahrscheinlich wieder ein paar Tage Ruhe.“. „Da müsst ihr Kloppo persönlich fragen“. Zumindest würde der Coach damit das Vertrauen der Bosse im Klub und im Fußball-Imperium des Mutterkonzerns in seine Person stärken. Zu den Entscheidern gehört bekanntlich auch der zu Jahresbeginn bei Red Bull als Fußball-Chef eingestellte Jürgen Klopp. Auf die Frage nach dem aktuellen Austausch mit seinem früheren Coach und Kumpel wollte Rose nicht eingehen: „Ich muss keine Frage zu Kloppo und meinem Austausch beantworten, da müsst ihr Kloppo persönlich fragen. Ich möchte mich nicht ständig erklären zu Themen, die medial aufgemacht werden.“ Die sportliche Situation, „die wir regeln wollen und auch noch regeln können“, treibe ihn in diesen Tagen an, „die Dinge drumherum versuche ich auszublenden.“. Es sei in Salzburg und Berchtesgaden darum gegangen, „sich in einem anderen Umfeld gemeinsam zu sammeln“, begründete Rose die ungewöhnliche Maßnahme, über die Nationalspieler David Raum vor der Abreise gesagt hatte, jeder Spieler sei herzlich eingeladen, sich mit ihm auf ein Bier an den Tisch zu setzen. „Ich weiß, dass die Jungs viel Zeit miteinander verbracht haben. Das war die Idee und der Plan, allerdings habe ich nicht so viele Bierchen gesehen“, berichtete Rose am Freitag: „Ich habe sehr viel Gemeinsames gesehen, darum ging es auch.“. Für viele Mitglieder der RB-Reisegruppe waren die beiden Trainingseinheiten in der Salzburger Akademie eine Rückkehr. Amadou Haidara, Kevin Kampl, Peter Gulacsi, Nicolas Seiwald und Benjamin Sesko waren über Salzburg nach Leipzig gekommen, und Rose war dort zwischen 2013 und 2019 sechs Jahre lang zunächst im Nachwuchs und später bei den Profis als Coach tätig. „Es war schön zu sehen, dass man willkommen und gern gesehen ist“, sagte Rose über die herzliche Begrüßung an ehemaliger Wirkungsstätte, „bei allen Themen im Fußballgeschäft ist es für mich das Wichtigste, wenn man spürt, dass man wahrscheinlich ein paar Dinge richtig gemacht hat im Leben, wenn sich so viele Menschen über ein Wiedersehen freuen“.. Gulacsi bleibt weiter vor Vandevoordt. Personell ist die Situation wegen der Langzeit-Ausfälle von Xaver Schlager, Antonio Nusa, Assan Ouedraogo und Benjamin Henrichs zwar weiter angespannt. Allerdings hat Rose durch die Rückkehr des zuletzt gelbgesperrten Christoph Baumgartner eine zusätzliche Alternative für die Offensive, zudem ist der von einer Oberschenkelverletzung genesene Yussuf Poulsen nach seinem Kurzeinsatz gegen Mainz bereit für mehr Einsatzzeiten. Offen ließ Rose, ob in der Abwehr Castello Lukeba in die Startelf zurückkehrt oder weiterhin El Chadaille Bitshiabu verteidigen darf.. Keine Veränderungen plant Rose im Tor, wo weiterhin Routinier Gulacsi (34) den Vorzug gegenüber seinem jungen Herausforderer Maarten Vandevoordt (23) erhalten wird. „Ich lasse mich sicherlich nicht auf eine Torhüter-Diskussion ein. Pete wird im Tor stehen“, sagte Rose und fügte hinzu: „Wir haben Pete über die Jahre im Verein viel zu verdanken und sehen, das er auch in dieser Saison hervorragende Spiele gemacht hat. Maarten ist ein toller, junger Torhüter, der sicherlich die Zukunft des Vereins ist.“

   

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