Rapp vor Hoffenheim: „Kein Spiel wie jedes andere für mich“

Marcel Rapp bezeichnete den Entwicklungsprozess seines Teams oft als Mantra nach monatelangen Rückschlägen. Ist das nur eine Motivationsrede des Cheftrainers des überraschenden Bundesliga-Champions Holstein Kiel? Am Samstag können die Störche endlich alleine auf Platz 16 des Abstiegs steigen. Kiel ist auf Platz 16. Gleich zu Beginn der Rückfahrt hat sich der Wind in Bezug auf die Aufrechterhaltung der Klasse am Kieler Fjord geändert. Nach den jüngsten Heimsiegen gegen Augsburg (5:1) und Borussia Dortmund (4:2), sowie den günstigen Ergebnissen ihrer Konkurrenten, ist die Rettungsposition für den Bundesliga-Neuling Holstein Kiel wieder in Reichweite. Wenn sie mit mindestens zwei Toren gewinnen, werden sie am Samstag um 15:30 Uhr in ihrem Heimstadion die Führung übernehmen. Die Sturche verlassen zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag die beiden direkten Abstiegsplätze. Doch der Storch-Trainer Marcel Rapp lässt sich von dieser Attraktion nicht täuschen. „Wir stehen einem Gegner mit signifikanten individuellen Fähigkeiten gegenüber“, sagte der 45-Jährige am Donnerstag und bezog sich auf die aktuellen Kämpfe der TSG, die neun Spiele gewonnen haben (mit sechs Niederlagen und drei Unentschieden). Rapp bezeichnete das bevorstehende Spiel als „nicht nur ein weiteres Spiel für mich“, da er fast neun Jahre als Jugendtrainer und Interims-Profi-Trainer bei Hoffenheim verbrachte, bevor er im Oktober 2021 zur Ostsee wechselte.

   

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