Noch vor Pokal-Halbfinale: Leipzig trennt sich von Rose

RB Leipzig hat sich von Trainer Marco Rose getrennt. Dies gaben die Sachsen einen Tag nach dem 0:1 bei Borussia Mönchengladbach bekannt.. RB zieht die Reißleine. Durch die Niederlage im Borussia-Park rutschte Leipzig in der Tabelle hinter die Fohlen auf Rang sechs ab und droht damit das anvisierte Saisonziel Champions League zu verpassen. Nach dem sechsten Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg – davon die letzten drei ohne eigenen Torerfolg – zogen die RB-Verantwortlichen nun die Konsequenzen und enthoben Marco Rose von seinen Aufgaben.. „Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen“, sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer am Sonntag. „Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen.“. Rose hatte Leipzig im September 2022 als Nachfolger von Domenico Tedesco übernommen. Von Rang elf aus führte der 48-Jährige die Sachsen am Saisonende noch auf Rang drei und damit in die Champions League. Zudem wiederholte Leipzig im Sommer 2023 den Triumph im DFB-Pokal.. Nachfolger soll bald bekanntgegeben werden. Zusammen mit Rose wurden auch seine Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck freigestellt, zudem muss Frank Aehlig (Leiter Lizenzspieler) gehen.. Wer die Mannschaft bis zum Ende der Saison trainieren wird, steht noch nicht fest, eine Entscheidung darüber will RB „in Kürze“ bekanntgeben. Die Zeit drängt aber, bereits am Mittwochabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) steht das Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart an. Die einzige Chance für Leipzig, die Saison noch zu retten.. Rose saß in insgesamt 125 Pflichtspielen für die Leipziger auf der Bank. In der Bundesliga hatte der gebürtige Leipziger zuvor auch Borussia Mönchengladbach (2018 bis 2021) sowie Borussia Dortmund (2021/22) trainiert. In seiner aktiven Karriere bestritt er 65 Bundesligaspiele für den 1. FSV Mainz 05, zudem lief er in 119 Zweitligapartien für die Rheinhessen (85), Hannover 96 (24) und Lok Leipzig (10) auf.

   

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