Am Tag seiner Präsentation stärkt Hoffenheims neuer Sportgeschäftsführer Andreas Schicker seinem Trainer Pellegrino Matarazzo den Rücken.
Auch Pajduch soll als Technischer Direktor aus Graz nachkommen
Noch vor seiner offiziellen Vorstellung an diesem Donnerstag hatte Hoffenheims neuer Sportgeschäftsführer Andreas Schicker bereits zur Mannschaft gesprochen, den auf Reisen befindlichen Nationalspielern ein erstes Hallo in die Gruppe geschrieben und vor allem ein erstes „längeres und gutes Gespräch mit Rino geführt“. Das klingt jedenfalls schon ziemlich vertraut, also ließ Schicker erst mal keine weiteren Zweifel an Cheftrainer Pellegrino Matarazzo aufkommen.
„Es war ein sehr offenes und intensives Gespräch“, verriet Schicker, „die letzten Wochen und Monate waren sicher nicht einfach für ihn, das habe ich schon gemerkt.“ Also stärkte der 38-Jährige Neuzugang dem zuletzt angezählten Coach demonstrativ den Rücken. „Für mich ist es so, dass es im Moment keine Diskussion und Spekulation um den Trainer gibt. Wir werden uns in den nächsten Tagen immer öfter austauschen, wir müssen beide ein Gefühl füreinander bekommen.“
Natürlich sei die sportliche und tabellarische Situation angespannt, „wir müssen schon schauen, dass wir von da unten wegkommen und bis zur nächsten Länderspielpause im November fleißig punkten“.
Weitere Verstärkung aus Graz?
Zudem bahnt sich eine weitere Verstärkung aus Graz für die TSG an. Nach kicker-Informationen führen beide Klubs bereits Gespräche und Verhandlungen, um auch Schickers engsten Mitarbeiter, Paul Pajduch (30) alsbald nachzuholen. „Grundsätzlich ist ja noch eine Position offen, die des Technischen Direktors“, so umschrieb es Schicker, „und da ist Paul Pajduch auf jeden Fall ein Kandidat, mit dem ich in den letzten Jahren sehr intensiv und gut zusammengearbeitet habe. Es ist für mich wichtig, schnell ein Team zu haben, von dem ich weiß, es geht in die Richtung, in die ich denke. Da ist Paul ein sehr spannender Kandidat.“