Müller: „Mainz hat uns in Dinge verwickelt, die sie gut können“

Nach der ersten Liga-Niederlage in Mainz fiel die Analyse der Münchner klar aus. Max Eberl, Vincent Kompany und auch Thomas Müller wollten Müdigkeit als Ausrede aber nicht gelten lassen.. Eberl und Kompany suchen keine Ausreden. Gleich mehrfach betonte Max Eberl nach der Partie, dass man bei der Aufarbeitung der ersten Liga-Niederlage in Mainz keine Ausreden suchen werde: „Wir haben vom ersten Tag keine Entschuldigung gesucht, wir suchen sie heute nicht.“ Vielmehr war die Analyse des Sport-Vorstands bei Sky kurz, aber treffend: „Wir haben die Qualität so ein Spiel zu gewinnen, heute haben wir zu viele Fehler gemacht, deswegen haben wir das Spiel nicht gewonnen.“. Gerade in den „einzelnen Duellen“ sah Eberl die Mainzer „giftiger, griffiger“. Die Münchner hingegen brachten „sich über die verlorenen Duelle selbst in eine Unzufriedenheit“ und hatten so „selten Kontrolle in diesem Spiel“. Vielmehr habe man sich „das Mainzer Spiel aufdrängen lassen“.. Auch Vincent Kompany ging – zumindest am TV-Mikrofon – nicht zu tief in die Analyse: „Es war vielleicht nicht die beste Leistung, individuell und kollektiv. Wir haben gekämpft, aber wir waren nicht auf unserem Level, das wir bisher hatten.“ Wie Eberl wollte auch Kompany die Niederlage nicht als Folge von Müdigkeit erklären. Vielmehr brach der Coach seine Erklärungsansätze ab und betonte: „Je mehr ich erkläre, desto mehr klingt es wie eine Ausrede. Es gibt keine Ausreden.“. Nach gutem Start kam wenig. Dabei hatte der Rekordmeister eigentlich ganz gut begonnen und zwei schnelle Möglichkeiten durch Michael Olise vorzuweisen – unter anderem einen Pfostenschuss. Nach dem zweiten Versuch des Flügelspielers in der zwölften Minute, der über das Tor ging, riss das Offensivspiel der Münchner aber regelrecht ab, Gefahr entstand nur selten.. Auch weil die Nullfünfer immer mutiger wurden und diszipliniert ihren Plan durchzogen. „Mainz hat ein gutes Spiel gemacht und hat uns in Dinge verwickelt, die sie gut können. Diese zweiten Bälle, immer wieder kleine Fouls, immer wieder Zweikämpfe“, beschrieb Thomas Müller, was er und seine Kollegen auf dem Platz zu spüren bekamen. „Aus einem Mann-gegen-Mann-Pressing rauszukombinieren ist dann auf so einem Dezember-Fußballplatz nicht ganz so einfach. Das hat Mainz gut gemacht.“. Ohne Glanz zum Dreier. In der Offensive präsentierte sich der FSV auch zielstrebiger, allerdings sah bei beiden Treffern von Jae-Sung Lee die Bayern-Defensive nicht gut aus. „Das waren ja keine Glanzstücke an Kombinationsfußball“, haderte Müller, musste aber auch anerkennen: „Das ist halt auch Fußball, das haben sie gut gemacht.“. Als Beispiel nannte er das erste Gegentor: „Das ist hin- und hergeköpft, abgefälscht und zweiter Ball, zweiter Ball, zweiter Ball und dann war er drin.“ Allerdings gehört zur ganzen Wahrheit auch, dass Eric Dier, nachdem die Bayern einen Konter eigentlich verteidigt hatten, den Ball verlor und auch Min-Jae Kim sowie Olise die Flanke von Anthony Caci hätten klären können. Beim abgefälschten Schussversuch von Bayern-Leihgabe Armindo Sieb schaltete Lee dann am schnellsten.. Müller und Eberl loben Einsatzbereitschaft. Allzu lange wollte sich Müller aber nicht mit der Aufarbeitung des Spiels aufhalten, denn: „Ich glaube nicht, dass wir ein ganz schlechtes Spiel gemacht haben.“ Zwar bemängelte der Routinier, dass man zu viele technische Fehler gemacht hätte, aber: „Ich glaube auch, dass man die Einsatzbereitschaft gesehen hat, aber am Ende geht es um Tore.“ Und ein solches gelang nur Leroy Sané.. Auch Eberl honorierte die Bemühungen: „Wir können ihnen heute nicht den Versuch absprechen, dass wir es versuchen wollten“, er bemängelte aber gleichzeitig: „Aber wir haben es einfach nicht gut fußballerisch gelöst.“. So stand am Ende wieder einmal eine Auswärtsniederlage in Mainz zu Buche. Seit 2021 verlor der FC Bayern vier seiner fünf Liga-Auftritte bei den Rheinhessen.

   

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