Mit viel Rückenwind reist Mainz 05 zum „Spitzenspiel“ nach Leverkusen. Unabhängig davon könnte schon bald der erste Winterneuzugang vermeldet werden, allerdings auf einer unerwarteten Position.. Heidenheim ist gesprächsbereit. Der FSV bemüht sich seit geraumer Zeit um die Dienste von Lennard Maloney. Im Sommer, wenn der Vertrag des 25 Jahre alten defensiven Mittelfeldspielers beim 1. FC Heidenheim ausläuft, soll Maloney spätestens kommen. Inzwischen spricht einiges dafür, dass der Transfer bereits im Winter über die Bühne geht. Heidenheim könnte dann eine kleine Ablöse kassieren oder zumindest die Gehaltsliste entlasten. „Wir halten den Wechselwunsch für nicht verwerflich und werden ihm daher dementsprechend nachkommen, wenn ein entsprechendes Angebot vorliegt“, betont Holger Sanwald, der FCH-Vorstandvorsitzende. Das sei bisher nicht der Fall.. In der laufenden Transferperiode sucht Mainz vorrangig nach einem Offensivspieler nach dem Abgang von Karim Onisiwo zu RB Salzburg. Trainer Bo Henriksen hat seinen Wunsch nach einem Ersatz vor einer Woche noch einmal öffentlich bekräftigt. Durch das gelungene Comeback von Jonathan Burkardt, der beim 2:0 gegen den VfL Bochum seine Saisontore elf und zwölf erzielte und seinen vierten Doppelpack 2024/25 schnürte, ist der Druck bei der Suche nach einem Onisiwo-Nachfolger aber wieder etwas geringer geworden.. „Wir machen uns erst einmal Gedanken um unsere Mannschaft. Dementsprechend gibt es von beiden Seiten überhaupt keine Intentionen, etwas zu ändern. Man sieht Jonny an, wie happy er ist, sonst könnte er nicht so Leistung bringen“, entgegnet Sportdirektor Niko Bungert den ständigen Spekulationen nach einem Abschied des Goalgetters. „Ein Winterwechsel ist kein Thema. Ich konzentriere mich voll auf das, was wir gerade machen, und das macht riesigen Spaß“, bekräftigte Burkardt wenig später.. Am Dienstag gastiert Mainz, das für mindestens 24 Stunden auf Platz vier kletterte, bei Bayer 04 Leverkusen (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Von neuen Zielen will bei den 05ern trotz des Höhenflugs unter Trainer Bo Henriksen niemand etwas wissen. „Intern ist es so langweilig wie die Antworten, die ich immer gebe. Keiner spricht davon, okay, jetzt wollen wir in die Champions League. Es fehlt noch mehr als die Hälfte der Saisonspiele. Alle sind sich bewusst, dass es darauf ankommt, jetzt nicht irgendwelche Traumschlösser zu bauen, sondern fokussiert zu bleiben“, stellt Bungert vor dem Spitzenspiel beim amtierenden Deutschen Meister klar.