Der Anfangsverdacht einer strukturellen Verletzung bestätigte sich nicht, dennoch wird Kevin Kampl RB Leipzig vorerst fehlen. Ungeachtet dessen kündigte Trainer Marco Rose Rotation nach dem Champions-League-Auftakt an.
Rose kündigt Rotation gegen St. Pauli an
Knapp 17 Stunden nach der Pressekonferenz im Estadio Metropolitano stand Marco Rose im heimischen Trainingszentrum am Cottweg erneut den Medienvertretern Rede und Antwort. Zu verkünden hatte der Leipziger Trainer zwischen der bitteren 1:2-Niederlage zum Champions-League-Auftakt bei Atletico Madrid und dem bevorstehenden Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag beim FC St. Pauli einen Ausfall: Routinier Kevin Kampl, der die Partie in Madrid wegen Adduktorenproblemen verpasst hatte, steht bis auf Weiteres nicht zur Vefügung.
Zwar bestätigte die nach der Landung in Leipzig vorgenommene MRT-Untersuchung nicht den Anfangsverdacht einer schwereren strukturellen Verletzung. Allerdings wird der Mittelfeldspieler wohl die nächsten vier Pflichtspiele bis zur Länderspielpause verpassen und erst wieder am 19. Oktober im Auswärtsspiel bei Mainz 04 wieder einsatzfähig sein.
Mehrere Alternativen für die Doppelsechs
Mit Amadou Haidara, Nicolas Seiwald und der 19-jährigen Athletico-Leihgabe Arthur Vermeeren gibt es drei gelernte Alternativen für die Doppelsechs. In jedem Fall wird Rose seine Mannschaft gegenüber der kräftezehrenden Partie am Donnerstag auf mehreren Positionen verändern.
„Wir werden Frische bringen. Wie viel, entscheidet sich womöglich erst am Sonntag“, sagte der Coach. Ausgenommen bleibt von der Rotation Torhüter Peter Gulacsi. Einen Einsatz von Eratzkeeper Maarten Vandervoordt ziehe er zum jetzigen Zeitpunkt eher nicht in Betracht, erklärte Rose.