Ilzer setzt auf Heimspielspirit: „Es ist aktuell kein Selbstläufer“

Der radikale Richtungswechsel mitten in der Saison fordert seinen Tribut, nicht nur das weitere Programm der Hoffenheimer ist besorgniserregend.

Hoffenheim droht in eine gefährliche Krise zu schlittern

Gerade mal zwei Punkte trennen Hoffenheim derzeit vom Relegationsplatz. Umringt wird der Tabellenvierzehnte von Konkurrenten wie Heidenheim, St. Pauli, Augsburg, Bremen oder Union Berlin, die allesamt grundsätzlich gefestigter scheinen als die TSG in der aktuellen Verfassung. Da können sie im Kraichgau froh sein, dass mit Bochum und Kiel zwei Klubs den Anschluss zu verlieren drohen, sonst wäre der Klassenerhalt für den bereits in der vorletzten Saison beinahe abgestiegenen Klub noch bedrohter.

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Es ist im Grunde eine OP am offenen Herzen, der sich die TSG unterzieht. Mitten in der Vorbereitung war die sportliche Leitung geschasst worden und mitten in der laufenden Saison die neue installiert sowie ein komplett neuer Spielstil verordnet worden. Das Resultat sind die jüngsten Ergebnisse. Nach drei Niederlagen in drei Wettbewerben ohne eigenen Treffer muss der neue Cheftrainer Christian Ilzer einräumen: „Aktuell fehlen Selbstverständnis und Selbstvertrauen, das müssen wir uns mit Erfolgserlebnissen zurück erarbeiten. Das ist kein leichter Weg, ein hartes Stück Arbeit“, ahnt der 47-Jährige, der so vielversprechend gestartet war, nun aber mit seiner verunsicherten Mannschaft in eine gefährliche Krise zu schlittern droht, „es ist aktuell kein Selbstläufer, die Jungs sind im Nachdenk-Prozess.“

Nun ist aber der Zeitpunkt für eine Neuorientierung und Selbstfindung denkbar ungünstig während der permanenten Englischen Wochen. „Wir haben in sechs Tagen drei Auswärtsspiele gemacht und hatten kaum Zeit zu trainieren“, erklärt Ilzer, „die Mannschaft ist verunsichert und hat nicht die Balance, die man braucht.“ Klingt beunruhigend im Abstiegskampf. Zumal die Anforderungen auch nach dem Pokal-Aus in Wolfsburg nicht abreißen. Am Sonntag ist der starke SC Freiburg in Sinsheim zu Gast, vier Tage später ist die TSG bereits wieder gegen Bukarest in der Europa League gefordert, dann geht es zu Borussia Dortmund und zum Jahresabschluss kommt noch Gladbach in den Kraichgau.

Da ist sehr zügige Linderung der sportlichen Beschwerden erforderlich. „Trotzdem haben diese Spiele wertvolle Erkenntnisse gebracht. Die müssen wir sehr schnell für uns verarbeiten, um am Sonntag diesen Heimspielspirit wieder auf den Platz zu bringen und wieder punkten. Das bringt wieder Selbstvertrauen“, hofft Ilzer, „den Weg sollten wir jetzt beschleunigen, da hoffen wir schon auf das Heimspiel.“

„Irgendwann macht es dann klick“

Allerdings bleiben dem Österreicher auch in dieser Woche nur wenige Einheiten, um inhaltlich seine Truppe auf Kurs zu bringen. „Aber irgendwann macht es dann klick, und dann beginnen die Dinge ineinanderzugreifen und dann schaut es wieder anders aus“, sagt Ilzer, „es braucht die richtigen Worte und Ansprachen und ein Team, das Spieler stützt, die einen Fehler gemacht haben.“

Auch Anton Stach appelliert gerade in dieser schwierigen Phase an den Teamgeist. „Wir müssen einfach mehr dran glauben, auch wenn das schwer ist nach den letzten Wochen, aber gegen Leipzig haben wir auch ein Spiel gedreht“, so Stach, „wir müssen als Team zusammenstehen, auch wenn es nicht läuft. Da sieht man am ehesten, ob wirklich ein Team zusammen ist.“ Man darf gespannt sein.

  

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