Holtby: „Das ist ein Skandal – jetzt mal ehrlich“

Nach dem Remis gegen Bochum schoben die Kieler Schiedsrichterfrust, allen voran Lewis Holtby. Zu Recht?. Schiedsrichter Zwayer in Kiel im Fokus. „Die Punkteteilung bringt uns nichts, bringt den Bochumern nicht so wirklich was“, brachte es Kiels Timo Becker nach dem 2:2 im Kellerkracher bei DAZN auf den Punkt und spielte damit auf die Tabelle an – in der Tat bleibt unten alles beim alten: Kiel ist Vorletzter, Bochum letzter. Entsprechend tief saß dann auch der Frust – vor allem bei Lewis Holtby, der sich offenkundig damit schwertat, seinen Frieden mit dem aberkannten Treffer zum vermeintlichen 3:2 zu finden.. „Das ist ein Skandal – jetzt mal ehrlich“, echauffierte sich der Kieler Kapitän über die Szene aus der 73. Minute, als Schiedsrichter Felix Zwayer erst nach VAR-Eingriff das Tor wegen eines Wischers von Holtby gegen Tom Krauß in der Entstehung wieder zurücknahm. Eine Wertung, mit der Holtby alles andere als d’accord war.. „Ich erwische ihn überhaupt nicht im Gesicht“, meinte der 34-Jährige. „Ich mache den Sicherheitsabstand mehr oder minder – und dann läuft er in meine Hand rein“, so Holtby weiter, der aber auch ein relativierte, als er sagte: „Vielleicht kommt da der kleine Finger dran?“ Das ändere aber nichts an seiner Auffassung, dass es kein Foul war. „Jetzt können mich wieder viele Leute für verrückt erklären, aber wenn das Foul ist, dann höre ich am besten nächste Saison auf.“. Krauß zeigt Verständnis für Kiel. Der Gefoulte Krauß gab sich diesbezüglich diplomatischer. Nach Sichtung der TV-Bilder meinte er, „dass ich Kiel schon ein bisschen verstehe“, betonte aber auch, dass er „Kopfschmerzen“ von der Aktion davongetragen habe. „Wenn ich ehrlich bin, dann muss man es nicht unbedingt geben“, so der 23-Jährige weiter: „Vielleicht war es auch ein bisschen Glück für uns. Fakt bleibt aber, dass ich Kopfschmerzen hatte und ausgewechselt wurde – und ich bleibe gerne auf dem Platz.“. Fakt ist aber auch: Holtby hat seinen Gegenspieler klar im Gesicht getroffen und eigentlich war es eher verwunderlich, dass Zwayer die Szene ob des gut sichtbaren regelwidrigen Armeinsatzes überhaupt weiterlaufen hatte lassen und so erst den VAR-Check und eine anschließende Diskussion ermöglichte. „Er hat ihn halt getroffen, dann ist es für ihn ein Foul“, weiß auch Kiels Coach Marcel Rapp, der dennoch anmerkte, dass es „für uns eine sehr harte Entscheidung“ war.. Hat Ordets Holtby gefoult?. Eine weitere Szene, die die Kieler Gemüter erhitzte, war eine Szene aus der 47. Minute. Im Strafraum war Ivan Ordets in Holtby gelaufen, ohne dass er seinen Gegenspieler gesehen hatte. Für den Kieler ein klarer Strafstoß, wie er betonte. Er habe dem Schiedsrichter auch seine blutende Wunde gezeigte, die er davongetragen habe. Das sei keineswegs ein Unfall gewesen, betonte Holtby und lachte dabei durchaus sarkastisch. „Ich werde gefoult und falle im Sechzehner“, so Holtby und gab sich fassungslos: „Mir fehlen die Worte.“. Dass Zwayer, der mit seinen Entscheidungen viel Hektik in die Partie gebracht hatte, in diesem Fall richtig lag, wusste jedoch Rapp. „Ich kann nur sagen, was der vierte Offizielle mir gesagt hat: Wenn ein Spieler den Gegenspieler nicht sieht, dann ist das nicht per se Foul. Deswegen ist es wahrscheinlich richtig entschieden, obwohl es schwer zu verstehen ist. Ich kenne die Regel nicht. Wenn es die Regel gibt, dann wird es richtig sein.“. Unter dem Strich bleibt der Eindruck, dass sich die Kieler benachteiligt gefühlt haben, in der Tat war es aber der VfL, der Pech mit den Schiedsrichterentscheidungen hatte. So hätte Zwayer in der vierten Minute beim Handspiel von Marco Komenda auf Elfmeter für Bochum entscheiden müssen (4.), ebenso war der robuste Armeinsatz von David Zec gegen Ordets vor dem 2:2 diskutabel.

   

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