Mit Wolfsburg und Mainz treffen am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zwei der aktuell formstärksten Teams der Liga aufeinander. Ralph Hasenhüttl ließ offen, ob er seine zuletzt erfolgreiche Startelf umbaut und womöglich Jonas Wind eine Chance von Beginn an erhält.
Kriegt Wolfsburgs Wind eine Chance von Beginn an?
„Es wird wieder eine Top-Performance notwendig sein, wenn wir gegen Mainz zu Hause etwas holen wollen“, sagte Wolfsburgs Coach Hasenhüttl auf der Pressekonferenz am Freitag. Beide Mannschaften haben die vergangenen drei Bundesliga-Spiele gewonnen, die Wölfe setzten sich zudem unter der Woche im Pokal-Achtelfinale mit 3:0 gegen Hoffenheim durch.
Der Sieg im Pokal hatte zu großen Stücken mit Wind zu tun, der nach knapp einer Stunde ins Spiel kam, einen Treffer erzielte sowie einen vorbereitete. Vom kicker wurde er mit der 1,5 ausgestattet und erhielt die Auszeichnung „Spieler des Spiels“. Viel mehr Bewerbung für die Startelf geht kaum. „Natürlich ist er ein Spieler, der uns ganz wichtige Qualitäten liefert. Ich habe noch nicht entschieden für das Wochenende, ob ich vielleicht auch mal ein bisschen rotiere. Möglich ist es, aber es gibt auch ein paar Abwägungen, auch mit Blick auf den Gegner“, wollte sich Hasenhüttl nicht in die Karten schauen lassen.
Zum einen ist es das dritte Spiel in einer Woche, zum anderen hat sich die Mannschaft auch in einen Flow gespielt. „Ich habe für mich noch nicht 100 Prozent beantwortet, ob wir am Wochenende ein paar frische Kräfte bringen oder nicht. Ein paar Dinge sprechen dafür, ein paar dagegen“, so Hasenhüttl.
Die sich aktuell auf Rang acht befindenden Wölfe könnten mit einem Sieg weiter an die internationalen Plätze heranschnuppern. „Wir haben jetzt eine gute Phase, man merkt, dass gewisse Dinge leichter von der Hand gehen. Man merkt auch, dass wir sehr seriös, reif und konzentriert bei der Sache sind“, freut sich der Coach. „Die Qualität von Mannschaften, die erfolgreich sind, liegt darin, konzentriert zu sein und trotzdem Spaß an der Sache zu haben, die man macht.“
„Top-Mannschaften kommen oft über die Qualität von der Bank“
Und da könnte es eben auch wieder auf eine starke Bank ankommen, wer auch immer da am Sonntag Platz nimmt. „Es vergeht kaum eine Woche ohne ein Jokertor. Es kann am Sonntag wieder ganz anders aussehen, dass ein anderer beginnt und der andere das Spiel von der Bank entscheidet. Das ist es, was eine Mannschaft auszeichnet“, weiß Hasenhüttl. „Top-Mannschaften kommen oft über die Qualität von der Bank, das sind Dinge, die vielleicht die engen Spiele entscheiden.“
