Der aussortierte Österreicher Florian Grillitsch von Hoffenheim hat es mit dem Tabellenletzten Valladolid zu tun und muss hohe Niederlagen hinnehmen, doch er sammelt zumindest wieder Spielpraxis. Posch strebt erneut die Teilnahme an der Champions League an. Florian Grillitsch hat sich in der Wintertransferperiode lange Zeit genommen, um über seine zukünftigen Entscheidungen nachzudenken. Vielleicht hofft man still, dass das Problem sich von selbst lösen wird. Trainer Christian Ilzer, der den 20-Jährigen in seiner ersten offiziellen Handlung aussortierte, geriet schnell unter erheblichen Druck. Die Geschäftsführung hat jedoch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie ohne Zweifel den Kurs mit Ilzer fortsetzen will. Inzwischen hat sich die Situation im Kraichgau zumindest in der Tabelle etwas verbessert, da zurzeit sieben Punkte zwischen der TSG und dem Relegationsplatz liegen. Daher entschied sich Grillitsch kurz vor Schließung des Transferfensters, sich bis zum Sommer ausleihen zu lassen. Der 29-Jährige ließ die Möglichkeiten in der Bundesliga ungenutzt und wählte stattdessen Real Valladolid, den Tabellenletzten der spanischen Liga. Es ist wenig überraschend, dass der österreichische Nationalspieler dort aktuell schwierige Zeiten durchlebt. Grillitsch hat bislang dreimal für die Spanier gespielt (einmal in der Startelf und zweimal eingewechselt nach etwa einer Stunde) und verließ jedes Mal als Verlierer den Platz. Nach einer 0:1-Niederlage in Vallecano folgte eine 0:4-Klatsche zu Hause gegen den FC Sevilla und zuletzt eine 1:0-Niederlage gegen Athletic Bilbao. Die ernüchternde Zwischenbilanz für Grillitsch: null Punkte und 1:12 Tore. Mit einem Rückstand von acht Punkten auf den rettenden Platz sendet Valladolid weiterhin Notrufe. Allerdings, ähnlich wie bei der TSG in Deutschland, stehen nun Gegner in greifbarer Nähe in der Tabelle und sportlich betrachtet vor der Herausforderung für den Abstiegskandidaten.