Nach der 0:4-Niederlage gegen Stuttgart stellte Julian Schuster für das Spiel gegen die Bayern (1:2) fünf neue Feldspieler auf. Welche Schritte haben sich bewährt, welche nicht, und wie schlägt sich der Kapitän, der zum ersten Mal auf der Bank sitzt? Der Trainer des SC äußerte sich dazu. Was ist mit dem Kapitän? Julian Schuster legte in der Saison wie kein anderer Trainer der Bundesliga großen Wert auf Beständigkeit in seiner Anfangsformation und stellte über einen Zeitraum von sieben Spielen in Folge dieselbe Startelf in der Liga auf. Nach der 0:4-Niederlage in Stuttgart vor etwas mehr als einer Woche, was die dritte Pleite in vier Spielen mit insgesamt 15 kassierten Toren war, wurde es für den SC-Trainer wenig überraschend eng. Zusätzlich zur Rückkehr von Stammtorwart Noah Atubolu, der in Stuttgart wegen einer Infektion von Florian Müller vertreten wurde, brachte Schuster gegen Bayern gleich fünf neue Feldspieler ins Spiel. Der bekannteste Spieler, der am Samstag unerwartet nicht in der ersten Elf stand, war Christian Günter. Der Kapitän war zuvor über mehrere Saisons hinweg eine feste Größe in der Liga und gelang es in der letzten Saison, nach einer sechsmonatigen Pause aufgrund einer komplizierten Ellenbogenverletzung im Februar, seinen Stammplatz zurückzuerobern. Der Linksverteidiger brachte sein Team zum ersten Mal seitdem nicht vor dem Anpfiff aufs Spielfeld. War es eine einmalige Unterbrechung für Kapitän Günter oder könnte es mehr bedeuten?