In Europa legt jedes Land seine eigenen Regeln für das Glücksspiel fest, was zu einer Mischung von Vorschriften auf dem gesamten Kontinent führt. Die meisten europäischen Länder verwalten das Glücksspiel durch ein Lizenzsystem, bei dem Betreiber eine offizielle Genehmigung erhalten und eine Gebühr zahlen müssen, um ihre Dienste legal zu erbringen. In einigen Ländern wie Norwegen und Finnland besteht jedoch ein staatliches Monopol, d. h. die Regierung kontrolliert alle Glücksspielaktivitäten. Leider hat das Monopol in beiden Ländern zu einem bedeutenden Schwarzmarkt geführt, bei dem unerlaubtes Online-Glücksspiel mehr als die Hälfte der Online-Glücksspiel-Einnahmen des Landes ausmacht. Unlizenzierte Betreiber nutzen Schlupflöcher und die Anonymität des Internets, um ihre Dienste anzubieten, ohne sich an die Regeln zu halten, was die Spieler oft gefährdet. Dieses wachsende Problem war ein Hauptthema der jüngsten iGaming Affiliate-Konferenz in Barcelona, die vom 20. bis 23. Januar stattfand. Laut einem Vertreter von Oddsbonuser. Auf einer Plattform, auf der die Bonusse der Buchmacher in Norwegen verglichen werden können, haben sich viele Branchenexperten und Regulierungsbehörden versammelt, um über den Aufstieg des illegalen Glücksspiels zu diskutieren und Ideen zu sammeln, wie man damit umgehen kann. Die Erfahrung zeigt, daß die Verschärfung der Gesetze nicht unbedingt das illegale Glücksspiel verringert.