„Extrem enttäuscht und sauer“: Schlechtester BVB-Auswärtsstart seit 33 Jahren

Auch im sechsten Bundesliga-Auswärtsspiel der laufenden Saison gelang Borussia Dortmund kein Sieg – so schlecht startete der BVB in der Fremde letztmals vor 33 Jahren. Laut Cheftrainer Nuri Sahin hätte Dortmund das Spiel frühzeitig zumachen müssen.

Sahin vermisst „Killer“-Qualitäten

Als Nuri Sahin seine Mannen in den Katakomben des Borussia-Parks zusammentrommelte, sah er in die Gesichter einer „sehr, sehr enttäuschten Mannschaft“. Einerseits interpretierte der Dortmunder Cheftrainer dies als gutes Zeichen, „weil die Jungs wissen, was sie hier liegen gelassen haben“. Andererseits: „Bei den Ansprüchen, die wir haben, müssen wir es lernen, diese Spiele zu killen.“

Den eigenen Ansprüchen konnten die Schwarz-Gelben auch im sechsten Anlauf in einem Auswärtsspiel in der Bundesliga nicht gerecht werden. „Es ist sehr, sehr ärgerlich“, bilanzierte Sahin am Sky-Mikrofon nach dem Remis in Gladbach. Durch das 1:1 ist der schlechteste Bundesliga-Auswärtsstart des BVB seit 33 Jahren perfekt.

In der Saison 1991/92 sammelte Dortmund in den ersten sechs Auswärtsspielen ebenfalls nur zwei Punkte in der Fremde – damals reichte es am Ende trotzdem zur Vizemeisterschaft. Letztmals ohne Sieg in der Fremde nach sechs Auswärtsspielen stand Dortmund 2005/06 (vier Remis, zwei Niederlagen) dar.

Mehr noch: Saisonübergreifend wartet der BVB nun bereits seit acht Bundesliga-Spielen auf einen Sieg auf fremdem Terrain – eine ähnliche Negativserie gab es zuletzt 2015/16 unter Jürgen Klopp mit neun Partien in Folge, die auswärts nicht gewonnen werden konnten.

„Das Spiel einfach wegverteidigen“ – das gelang dem BVB nicht

„Es ist ärgerlich, mit einem Punkt nach Hause zu gehen“, meinte auch Nico Schlotterbeck. „Als Borussia Dortmund musst du den Anspruch haben, hier zu gewinnen.“ Der Kapitän habe ein „ordentliches Spiel“ seiner Mannschaft gesehen, „mehr aber auch nicht“.

Über die potenziellen Gründe dieser Auswärtsschwäche in der Liga – die Heimtabelle führt der BVB mit 19 Punkten aus sieben Spielen an und in der Champions League gewann die Mannschaft bereits zweimal in der Fremde – blieb Sahin vage. Nur so viel: „Wir machen das 1:0, haben die Kontrolle. Wir müssen das zweite Tor schießen, das haben wir nicht getan. Das ärgert mich.“

„Es tut extrem weh heute.“ (BVB-Coach Nuri Sahin)

Eine Alternative wäre es aus Sahins Sicht gewesen, das 1:0 nach Hause zu bringen. „Du musst entweder das zweite machen oder das Spiel einfach wegverteidigen“, so der Coach. Der Knackpunkt beim Ausgleich der Gladbacher nach Jamie Gittens‘ Traumtor zur Führung: „Natürlich ist das ein Elfmeter, aber trotzdem dürfen wir den zuvor nicht köpfen lassen. All diese Sachen spielen eine Rolle – und das ärgert mich.“

BVB erneut im Verletzungspech

Am Ende fühle er sich „fast schon schlimmer als nach den anderen Auswärtsniederlagen“, meinte Sahin, obwohl es ja immerhin einen Punkt gab. Trotzdem: „Ich bin extrem enttäuscht und sauer, aber wir müssen weitermachen. Wir müssen daraus lernen und wir werden daraus lernen. Aber es tut extrem weh heute.“

In Sahins Gefühlslage spielte da sicherlich auch hinein, dass in Person von Maximilian Beier und Niklas Süle zwei weitere BVB-Profis im Laufe der Partie angeschlagen ausgewechselt werden mussten. „Das ist ein schlechter Witz ehrlich gesagt“, ließ Sahin seinen Frust raus. „Ich weiß nicht, ob wir irgendwas falsch gemacht haben, dass wir solche Verletzungen haben. Der eine tritt in den Boden, der andere knickt um.“

Eine genaue Diagnose steht bei beiden noch aus, ein Einsatz im Champions-League-Duell mit dem FC Barcelona unter der Woche (Mittwoch, 21 Uhr, LIVE! bei kicker) ist offen. „Wir werden elf Mann auf dem Platz haben, ab morgen werden wir uns auch auf das Spiel freuen.“ Das findet immerhin im heimischen Signal-Iduna-Park statt.

  

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