5:29 Torschüsse notiert der Daten-Dienstleister Opta beim 3:2 von Mainz 05 in Augsburg. Ein Grund für den ersten Saisonsieg war die gnadenlose Effizienz der FSV-Offensivabteilung.
Gnadenlose Effizienz von Burkardt und Co.
„Es war ein unglaubliches Spiel. In den ersten 15 Minuten haben wir aus zwei Angriffen zwei Tore gemacht, das ist natürlich sehr effizient“, bilanziert Trainer Bo Henriksen. Obwohl Augsburg Mitte der ersten Halbzeit der Anschlusstreffer gelang und Mainz wegen einer dummen gelb-roten Karte von Nadiem Amiri in Unterzahl geriet, setzte Henriksen nach der Pause zunächst mutig weiter auf Offensive.
„Wir wollten die zweite Halbzeit 1:0 gewinnen“, begründet der 05-Coach, warum er ein 3-4-2 favorisierte und erst nach gut einer Stunde durch die Hereinnahme von Maxim Leitsch auf 5-3-1 umstellte, indem Dominik Kohr auf die Sechserposition rückte. Die FCA-Flanken ins Mainzer Zentrum ließen sich aber auch dadurch nicht vollständig unterbinden.
Eine Diskussion wird (vorerst) beendet
„Es ein sehr giftiges Spiel, wir haben es komplett angenommen und uns in der Halbzeit noch mal wirklich eingeschworen, dass wir Gas geben wollen, dass wir trotz Unterzahl versuchen wollen, ein Tor zu schießen. Es war sensationell, wie wir das hinbekommen haben“, notiert Sportdirektor Niko Bungert.
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Mit dem 3:2 in Augsburg beendet Mainz zumindest vorerst die Diskussion, ob dem Klub eine ähnlich schwere Saison wie im Vorjahr bevorsteht, als der erste Saisondreier erst am 10. Spieltag gelang. „Für uns ist es ein wichtiger Sieg. Gegen Werder Bremen und auch gegen Union Berlin haben wir gut gespielt und nicht gewonnen, diesmal war es nicht so gut, aber wir haben gewonnen. So ist der Fußball“, betont Henriksen.
„Es war eine Willensleistung und ein wichtiger Sieg. Wir können jetzt nach vier Spieltagen sagen, dass der Saisonstart in Ordnung war, dass er gut war. Wir haben viel Moral bewiesen und uns in jeden Ball geworfen“, stellt auch Bungert zufrieden fest.