„Echt blöd“ und „echt unglücklich“: Freiburger Ärger nach verpasster Chance

Am Ende war es business as usual: Freiburg reiste nach Leipzig und ging mit leeren Händen wieder nach Hause. Dabei wäre diesmal durchaus mehr drin gewesen.

Breisgauer Negativserien gegen RB Leipzig haben Bestand

„Wir wollten herkommen und ihnen Paroli bieten, das ist uns grundsätzlich geglückt“, stellte Christian Günter nach dem 1:3 in Leipzig bei Sky fest und meinte, dass man der Mannschaft man gar nichts vorwerfen könne. „Wir haben alles reingehauen, waren mutig und haben immer wieder versucht, es spielerisch zu lösen. Deshalb können wir auf die Leistung stolz sein“, sagte der Kapitän, „aber insgesamt ist es natürlich bitter, dass wir verloren haben“.

Ähnlich fiel auch die Analyse von Patrick Osterhage aus, der ebenfalls hervorhob, dass man „kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht“ habe. „Wir haben mitgespielt, den Ball gut laufen lassen und sie beschäftigt“, so der 24-Jährige und gab zu, dass die 1:3-Niederlage „wehtut“.

Günter verwies darauf, dass man selbst verdient in Führung gegangen ist, RB aber eben auch keine Laufkundschaft sei. „Leipzig hat Qualität und es war klar, dass sie irgendwann kommen würden“, so der SC-Kapitän, den die beiden Gegentore fuchsten. Das 1:1 durch Willi Orban sei „echt blöd“ gewesen und das 2:1 durch Louis Openda „echt unglücklich“.

Freiburg und das fehlende Spielglück

Schlussendlich sei es eine „bittere Niederlage“, auch weil der Sport-Club „gekämpft und Druck aufgebaut“ hatte, die Leipziger hätten aber „in der einen oder anderen Situation ihre Klasse gezeigt“. Trainer Julian Schuster verwies ebenfalls darauf, dass man „bei der Qualität, die Leipzig hat, nicht alles wegverteidigen kann. Dann brauchst du ein Stück weit auch dieses Spielglück, um keine Gegentore zu kassieren.“

Selbiges habe am Samstag aber gefehlt, da man die Gegentore „natürlich in Momenten, wo es einem nicht guttut“, kassierte habe. „Das ist dann ärgerlich, dass die Mannschaft mit null Punkten nach Hause fährt, weil sie viele Dinge sehr, sehr gut umgesetzt hat.“

Fakt ist: Freiburg blieb auch im elften Pflichtspiel gegen RB sieglos (0-4-8) und wartet in Leipzig weiterhin auf den ersten Sieg (0-3-7). Aus der Bahn werfen dürfte das die Breisgauer aber nicht, wie auch Günter anmerkte, denn: „Wir wissen, wo wir herkommen und dass es bei uns auch schonmal ganz anders war und wir wissen, dass Leipzig ein Spitzenteam ist.“

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