Die seltsame Situation für Tel

Bayerns Sportvorstand Max Eberl bastelt an einem Transfer von Christopher Nkunku, der jedoch nicht so einfach umzusetzen sein könnte – und den Sportdirektor Christoph Freund zuvor aber schon mehr oder weniger ausgeschlossen hat. Und Mathys Tel droht ein Wirrwarr.

Bayern: Interesse an Chelseas Nkunku

Am Montag berichtete Fabrizio Romano, der Transfer-Insider, von Bayerns Interesse an Christopher Nkunku. Der Ex-Leipziger war 2023 nach London zum FC Chelsea gewechselt, gehört dort nicht zum Stamm. FCB-Sportvorstand Max Eberl kennt den Offensivallrounder noch aus Leipziger Zeiten – und soll bei den Engländern hinterlegt haben, Nkunku noch in dieser Winter-Transferperiode verpflichten zu wollen.

Weil die geforderte Ablösesumme für den Franzosen aber wohl rund 70 Millionen Euro betragen soll, müsste wohl zuerst ein Bayernprofi den Klub verlassen, um Teile der geplanten Investition zu kompensieren.

  • Mit einem „Wenn“: Freund schließt Nkunku-Transfer aus

Schnell, auch aufgrund des Chelsea-Interesses, wurde an Mathys Tel gedacht. Einerseits nachvollziehbar, wenn der Klub, mit dem man in Verhandlungen treten möchte, einen Spieler aus den eigenen Reihen begehrt; andererseits aber wegen der Ereignisse und Gespräche in den vergangenen Wochen völlig unverständlich. Doch der Reihe nach.

Höhen und Tiefen bei Tel

Bei seiner Vorstellungspressekonferenz zum Amtstritt sagte Eberl: „Wir werden Wege finden, gute Spieler wie Mathys Tel zu finden. Das ist für mich ein herausragendes Beispiel.“ Als einen von nur wenigen Profis nannte der Sportchef den 19-Jährigen explizit beim Namen. Wenig später, noch in der ersten Woche seines FCB-Schaffens, verlängerte er auch unmittelbar den Vertrag mit dem französischen U-21-Nationalspieler bis 2029.

Tel sollte sich entwickeln, mehr und mehr in die Mannschaft reinwachsen. In der Vorbereitung machte der Youngster seine Sache gut, erhielt zu Beginn prompt das Vertrauen von Trainer Vincent Kompany. Jedoch lief es sportlich nicht wie gewünscht; Serge Gnabry, Michael Olise und Kingsley Coman, den die Münchner Sportbosse gerne noch Last-Minute nach Saudi-Arabien verkauft hätten, erhielten dann doch den Vorzug.

Tel rutschte ins dritte, eher vierte Glied; ging mit dieser für ihn nicht idealen Entwicklung selbstkritisch um, zeigte Verständnis für die sich anhäufenden Nicht-Berücksichtigungen. Ende November, Anfang Dezember überlegte die sportliche Führung, Tel im Winter zu verleihen, um anderswo mehr Spielzeit zu bekommen. Der Angreifer war sich aber schon vor Weihnachten klar darüber, dass er auch in der zweiten Saisonhälfte beim FC Bayern bleiben will, eine Leihe für ihn eher kein Thema ist.

Vor wenigen Tagen dann stärkten ihn Trainer und Verantwortliche, versicherten ihm, ihn weiter zu fördern. Und jetzt, am Montag, soll Tel über Umwege erfahren haben, dass er womöglich noch in diesem Wintertransferfenster (bis 3. Februar) ein Verkaufskandidat sein soll.

Eine äußerst seltsame Situation für ihn, die Sportdirektor Christoph Freund auf der Spieltags-Pressekonferenz an diesem Dienstag bereinigte: „Das klare Ziel von allen Beteiligten ist, dass Mathys bei uns den Durchbruch schafft“, erklärte der Österreicher am Dienstag. „Wir glauben daran, Mathys glaubt daran. Deshalb ist das aktuell kein Thema für uns, dass wir uns mit anderen Sachen beschäftigten.“

Bayern ist offensiv gut aufgestellt

Wie etwa einem Transfer von Nkunku (wie Jonathan Tah beraten von Pini Zahavi)? „Wenn es so ist, dass wir weiter so in die Saison gehen – und das ist unser Plan -, dann ist das kein Thema, dass wir in der Offensive wen dazu holen“, sagte Freund: „Weil wir da gut aufgestellt sind. Qualitativ und in der Anzahl.“

Das jedoch müssen die Verantwortlichen wohl erst einmal in Ruhe dem jungen Tel erklären (und vielleicht auch den restlichen Flügelspielern), der längst registriert hat, dass die Konkurrenz bei Chelsea (mit einem 33-Mann-Kader) keineswegs geringer ist. Im Gegenteil.

Sollte sich Tel gegen einen Wechsel entscheiden, wird es aller Voraussicht nach enorm schwer für Sportvorstand Eberl, den Nkunku-Deal zu realisieren. Zumal grundsätzlich für diesen Winter keine Neuzugänge vorgesehen waren – und die Klubspitze beim FC Bayern momentan extrem genau auf die Finanzen achtet.

   

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