Der nächste Engpass für Hranac

Hoffenheim hat im Sommer immerhin acht Millionen Euro in den Innenverteidiger Robin Hranac investiert, der nun zusätzliche Konkurrenz erhält. Der Tscheche wird wahrscheinlich erneut seinen Platz verlieren. Bereits zu Beginn gab es Schwierigkeiten in der Beziehung zwischen Robin Hranac und der TSG Hoffenheim. Der Innenverteidiger, für den die TSG im Sommer immerhin acht Millionen Euro an Viktoria Pilsen gezahlt hatte, war damals keineswegs die bevorzugte Wahl des damaligen Cheftrainers Pellegrino Matarazzo. Er setzte den erst vor wenigen Tagen verpflichteten tschechischen Spieler zur Halbzeitpause beim 1:3 in Frankfurt für den zunehmend überforderten Tim Drexler ein. Allerdings konnte Hranac sich nicht retten und musste untergehen. Zwei Spieltage später durfte er jedoch in der Anfangsformation spielen, doch das Experiment wurde zur Halbzeit beim 1:2 gegen Union Berlin wieder abgebrochen. Der verletzliche Abwehrspieler konnte sich lange Zeit von diesem Rückschlag und Startschwierigkeiten nicht erholen, und auch die Wertschätzung innerhalb des Teams wurde ihm weitestgehend versagt. Chancen, die misslungen sind. In der aktuellsten, von gravierenden Personalengpässen betroffenen Phase, tauchte Hranac erneut auf. Im Spiel gegen Anderlecht, das mit einem 4:3-Sieg endete, musste Trainer Christian Ilzer Hranac eher aus der Not heraus in die Anfangsformation berufen. Trotz seiner Unsicherheit konnte Hranac sein erstes Tor für die TSG erzielen und erntete dafür Lob und Anerkennung.

   

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