Das TSG-Flügelproblem spitzt sich zu

Auch beim 0:4 gegen den 1. FC Union war die TSG Hoffenheim wiederholt über die Flügel geknackt worden. Ein Bild, das sich durch die Saison der Kraichgauer zieht.. Prass und Jurasek defensiv häufig zu anfällig. Es hatte fast schon etwas von Stammtischfußball, wie etwa Lucas Tousart vor dem 3:0 Bazoumana Toure auf simpelste Art und Weise überrumpeln konnte. Oder wie ein einfacher Tiefenball vor dem 4:0 der Köpenicker die TSG-Kette aushebelte – beide Vorkommnisse fanden auf dem linken Hoffenheimer Flügel statt. Das Problem: Rechts war es auch nicht besser, wie etwa Arthur Chaves durch sein Wegbleiben vor der Hereingabe vor dem 0:1 demonstrierte. Die TSG hat schon die gesamte Saison über ein massives Flügelproblem, das sich offensichtlich trotz der Doppelbesetzung der Außenbahnen nach dem Trainerwechsel zu Christian Ilzer im 4-2-3-1 immer weiter zuspitzt.. Prozentual mehr Flügelgegentore als die direkte Konkurrenz. Das belegen auch die Statistiken. Die TSG hat 23 ihrer 40 Gegentore – Elfmeter sind hier herausgerechnet – über die Bahnen bekommen. Zwölf über links, elf über rechts. Das ist eine Quote von 57,5 Prozent. Die erreicht keines der Teams, die momentan hinter den Kraichgauern liegen. Beim 1. FC Heidenheim sind es 56,4, bei Holstein Kiel 46 und beim VfL Bochum 41,5 Prozent.. Dabei hatten die Hoffenheimer im Sommer kräftig investiert in Schienenspieler respektive Außenverteidiger. Neben der Verlängerung der Ausleihe David Juraseks von Benfica kam ebenfalls für links Alexander Prass für satte 9,5 Millionen Euro von Sturm Graz. Doch das Duo hat ein gemeinsames Problem: Nach vorne ist es phasenweise durchaus nett anzusehen, was Prass und Jurasek anzubieten haben, nach hinten aber sind beide stets für Fehler gut. Juraseks Stellungsspiel befindet sich nicht auf Bundesliganiveau, und Prass unterlaufen nach wie vor Stockfehler, zudem verhält sich der Österreicher in Defensivzweikämpfen häufig zu unbedarft. Der im September vom Markt der Vertragslosen geholte Christopher Lenz ist wegen einer Wadenverletzung seit Oktober kein Faktor.. Gendrey agiert stabiler, war allerdings zuletzt verletzt. Stabiler als Prass und Jurasek agiert da schon Valentin Gendrey auf rechts, der Franzose kostete allerdings auch satte 10 Millionen Euro im vergangenen Sommer, als er von US Lecce kam. Der 24-Jährige sollte den „ewigen“ Pavel Kaderabek entlasten, kam gut rein in die Saison, doch auch er tut sich zunehmend schwer in einer verunsicherten Truppe.. Aktuell fehlt Gendrey wegen einer Adduktorenverletzung. Weil auch Kaderabek nach seiner Blessur geschont worden war, vertrat ihn Chaves gegen Union. Mit überschaubarem Erfolg, siehe oben. Wobei dem Brasilianer zugutezuhalten ist: Dass ein junger Spieler in der Fremde nach ordentlichem Start in ein Loch fällt, ist nichts Unübliches. Insgesamt aber muss sich die TSG gerade auf der Bahn enorm steigern, um den Kontrahenten nicht noch mehr Angriffsfläche zu bieten, als es die wackelige Defensive ohnehin schon tut.

   

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wettanbieter
BetRiot

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: Rabidi N.V.
LIZENZ: Curacao (CIL)

DazardBet

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: NovaForge Ltd
LIZENZ: Anjouan

SpiNight

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: NovaForge LTD
LIZENZ: Anjouan

Vegasino

JAHRESUMSATZ: 1.000.000€
BESITZER: Liernin Enterprises LTD
LIZENZ: Komoren (Anjouan)

X7 Casino

JAHRESUMSATZ: 5.000.000€
BESITZER: Starscream Ltd
LIZENZ: Kanada