Torwartfehler? Zetterer: „Mir ist so etwas zehnmal lieber“

Werder-Torwart Michael Zetterer hatte zwar seine Aktien am Mainzer 1:1-Ausgleich, er verzichtete jedoch auf Vorwürfe – und ging auch sonst souverän damit um.

Werder-Keeper über den „Unfall“ mit Stark

Dass Ole Werner ziemlich gut aufgelegt war auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Bundesliga-Partie am Sonntagabend, das konnte man seinen Ausführungen zum Bremer 2:1-Auswärtssieg beim 1. FSV Mainz 05 gleich mehrfach entnehmen. Da war etwa der Spruch über Neuzugang und Siegtorschütze Derrick Köhn. Da war aber auch die Herleitung des zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffers, als Werder-Keeper Michael Zetterer eine Caci-Flanke abfangen wollte, dabei mit Mitspieler Niklas Stark kollidierte – und den Ball vor die Füße von Mainz-Torschütze Jae-Sung Lee fallen ließ.

Ein Torwartfehler? „Ein klares Foul von Starki“, entgegnete der Werder-Coach zunächst mit ernstem Blick, setzte dann in einer rhetorischen Pause jedoch ein breites Lachen auf: „Nein – blöd gelaufen. Ein Unfall im Strafraum“, so Werner: „Was deshalb auch ärgerlich war, weil wir sonst im Strafraum richtig gut verteidigt haben. So etwas kann passieren.“

Zetterer: „Bei solchen Bällen gehe ich immer raus“

Und was meinte Zetterer selbst dazu? Der 29-Jährige hatte sich die Szene aus der 27. Spielminute im Nachgang noch einmal angeschaut, ehe er erklärte: „Das ist eigentlich so eine Situation, wo ich von den Jungs verlange, dass sie da wegbleiben – weil ich bei solchen Bällen eigentlich immer rausgehe und weil sie sich darauf verlassen können, dass ich bei diesen Entfernungen zum Tor einfach da bin.“

In der Halbzeitpause habe sich der Keeper dazu auch mit Stark ausgetauscht – machte dem Verteidiger dabei allerdings gar keinen Vorwurf. „Ich meine, in so einem Stadion und vor der Mainzer Kurve hört man mein Kommando dann vielleicht auch nicht“, so Zetterer weiter, weshalb er dann doch befand: „Ganz ehrlich, mir ist so etwas zehnmal lieber: Dass Starki da noch irgendwie versucht hinzugehen, als wenn er einen Unterlassungsfehler begeht, nicht hingeht – und am Ende köpft der Mainzer den rein.“

Zetterer anschließend auf dem Posten

Den Ball wegzufausten, wäre letztlich sicherlich die beste Option in dieser Szene für Zetterer gewesen, doch im Nachhinein lässt sich das stets leicht sagen. Dem Bremer Torwart waren hernach jedenfalls keinerlei Nachwirkungen anzumerken: „Dann ist das auch gegessen“, sagte er über eine kurze Analyse zur Halbzeit. Und anschließend war Zetterer wieder mehrfach souverän auf dem Posten: zweimal gegen Hyunseok Hong (49., 50.), gegen Caci (58.) und in der Nachspielzeit gegen Armindo Sieb.

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