Inklusive Kaufverpflichtung verließ Ludovic Ajorque den FSV Mainz 05 in diesem Sommer. Nun bestätigte Sportvorstand Christian Heidel, dass die Bedingungen bereits eingetreten sind. Der Stürmer bleibt bei Stade Brest – und beschert den Rheinhessen eine Millionensumme.
Heidel bestätigt Verkauf des Stürmers
Als Ludovic Ajorque im Winter 2023 nach Mainz kam, benötigte er kaum Eingewöhnungszeit. Der wuchtige Stürmer schlug voll ein, erzielte in 17 Spielen sechs Treffer und legte drei weitere auf. Doch in seiner ersten vollen Saison blieb der 1,96-Meter-Mann die in ihn gelegten Erwartung größtenteils schuldig. Es folgten nur zwei weitere Tore – und der Abschied in die französische Heimat in diesem Sommer.
Auf eigenen Wunsch verließ der 30-Jährige, der sich in Mainz laut Sportvorstand Christian Heidel als „feiner Mensch“ einen Namen gemacht hatte, die Rheinhessen und wechselte per Leihe zu Stade Brest. Das Vertragswerk beinhaltete allerdings auch eine Kaufverpflichtung, für deren Erfüllung nur sehr niedrige Bedingungen erforderlich sein sollten.
Gegenüber der Allgemeinen Zeitung bestätigte Heidel nun – nach nur drei Einsätzen Ajorques (ein Tor) für den französischen Erstligisten -, dass die Kaufverpflichtung bereits eingetreten und der Stürmer somit fest von Brest verpflichtet worden ist. „Es war der Wunsch des aufnehmenden Vereins, zunächst eine Leihe zu tätigen mit Kaufoption, die unter bestimmten Umständen verpflichtend greift. Bei Ludo sind die Bedingungen für eine Kaufverpflichtung jetzt schon eingetreten“, so der 61-Jährige gegenüber der Zeitung.
Summe kann durch Boni und Weiterverkauf steigen
Nach kicker-Informationen erhalten die Mainzer somit erneut zwei Millionen Euro aus Brest. Diese Summe war bereits beim Zustandekommen des Transfers als Leihgebühr fällig geworden. Darüber hinaus kann die Summe durch entsprechende Boni um eine weitere Million anwachsen – bei einem Weiterverkauf Ajorques wird der FSV ebenso dank einer Klausel finanziell entlohnt. Der Zeitpunkt für die Zahlungen ist jedoch nicht bekannt.