Was passiert bei Borussia Mönchengladbach im laufenden Transferwinter? Wie ist der Stand bei den eigenen Vertragsgesprächen? Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus gab am Dienstag Einblicke.. Ruhe auf dem Transfermarkt bei der Borussia. Noch steht bei den Gladbacher Wintereinkäufen die Null. Das kann bis zum Ende der Transferperiode durchaus so bleiben. Muss es aber nicht. Wenngleich sich bei den Fohlen viele Überlegungen bereits um den Sommer drehen, schließt Roland Virkus einen Vorgriff auf die Saison 2025/26 nicht aus.. „Man schaut jetzt schon, was im Sommer passieren kann. Da halten wir die Augen auch nach ablösefreien Spielern offen. Man schaut nach Spielern, die uns in der Breite besser machen können, aber auch in der Spitze. Man führt Gespräche, sondiert, ob es dabei auch eine Gelegenheit gibt, vielleicht schon früher zuschlagen zu können“, sagte Borussias Sport-Geschäftsführer am Dienstag.. Verteidiger Kevin Diks (FC Kopenhagen, Vertrag bis 2025) etwa fällt in die Kategorie der interessanten Kandidaten. Handlungsdruck bestehe aber auf keinen Fall, betonte Virkus. „Wir haben keine große Not und müssen nicht zwingend auf dem Transfermarkt tätig werden. Wir wollen auch die Entwicklung unserer Mannschaft und die unserer jungen Spieler nicht blockieren“, so der Sportchef. Es gehe für den Winter daher eher um den besagten Vorgriff, „oder es verlässt uns ein Spieler, den wir dann ersetzen müssen.“. „Anfragen“ für Leih-Kandidaten. Mehr Bewegung könnte in nächster Zeit auf der Abgangsseite reinkommen. Aus der Riege der Youngster und Talente sind Jan Olschowsky, Grant-Leon Ranos, Shio Fukuda und Yvandro Borges Sanches Kandidaten für eine Ausleihe. „Wir schauen, wie der eine oder andere Spieler auf Einsatzminuten kommen kann. Es gab auch schon Anfragen. Wir müssen dann mit dem Spieler zusammen entscheiden, wie der richtige Schritt aussieht, damit der Spieler sich entwickeln kann. In dieser Phase befinden wir uns gerade“, sagte Virkus.. Abgänge, die das Gerüst der Mannschaft betreffen, seien für diesen Winter dagegen nicht zu erwarten. Es habe bisher kein Klub Interesse an einem der Spieler aus dem Kern der Mannschaft hinterlegt. Zudem betonte Virkus: „Wir hätten da ja auch die Hand drauf, um zu sagen: Das machen wir nicht.“. Eigener Vertrag? „Ich sehe keine Eile“. Einblick gab Virkus am Dienstag auch in den Stand bei seinen eigenen Vertragsverhandlungen. Im Sommer endet der Kontrakt des Managers. Virkus erklärte, dass er sich weiterhin in den Gesprächen mit Präsident Rainer Bonhof und Aufsichtsratchef Michael Hollmann befinden würde. „Ich sehe keine Eile“, sagte Virkus. „Die Gespräche sind okay. Jetzt schauen wir, wann es etwas zu vermelden gibt.“
