Mit seiner frühen Notbremse hatte Stanley Nsoki maßgeblichen Anteil an der denkwürdigen 3:4-Niederlage der TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen. Für seine bereits vierte Rote Karte in der Bundesliga wurde der 25-Jährige nun für zwei Spiele gesperrt.
Folgenschwere Notbremse
Es roch nach einer 125-Jahr-Feier aus dem Lehrbuch, doch am Ende stand eine denkwürdige wie bittere 3:4-Niederlage für die TSG Hoffenheim an ihrem Geburtstag – an der Stanley Nsoki maßgeblichen Anteil hatte.
Gegen den SV Werder Bremen erlebten die Kraichgauer am Sonntag einen Traumstart, spielten ihren bislang besten Fußball der Saison und führten nach zwölf Minuten bereits mit 3:0, ehe sich der französische Verteidiger einen folgenschweren Aussetzer erlaubte.
Gegen den durchgebrochenen Felix Agu zog der 25-Jährige die Notbremse, sah Rot – und sorgte somit für eine über 70-minütige Unterzahl seiner Kollegen, die binnen 18 Minuten den 3:3-Ausgleich hinnehmen mussten und schlussendlich noch verloren – bereits zum vierten Mal in der Bundesliga in Folge, weshalb nach fünf Spieltagen Relegationsplatz 16 zu Buche schlägt.
Bereits die vierte Rote Karte in der Bundesliga
Für die kommenden beiden Spiele der TSG wurde Nsoki nun vom DFB-Sportgericht zum Zuschauen verdammt. Er wird somit sowohl das Gastspiel beim VfB Stuttgart am kommenden Sonntag (19.30 Uhr) als auch das Krisen-Duell nach der Länderspielpause gegen den VfL Bochum (19.10., 15.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker) verpassen. Für das zweite Europa-League-Spiel der TSG am Donnerstag gegen Dynamo Kiew ist er derweil spielberechtigt.
Für Nsoki ist es bereits der vierte Bundesliga-Platzverweis im Dress der Hoffenheimer, denen er sich erst im Sommer 2022 angeschlossen hatte.
