Ein Wechsel von Milos Veljkovic kam kurz vor Transferschluss nicht mehr zu Stande – lässt Werder seinen Vertrag nun am Saisonende auslaufen?
Noch keine konkreten Vertragsgespräche angedacht
In den letzten Stunden vor Ende der Wechselfrist kam tatsächlich noch mal etwas Bewegung in die Personalie Milos Veljkovic: Die Verantwortlichen des SV Werder Bremen wurden von Spielerseite über einen möglichen Wechsel des 28-Jährigen in Kenntnis gesetzt. Der spanische Klub CA Osasuna und Atalanta Bergamo aus Italien wurden öffentlich als Interessenten an einer Verpflichtung des Innenverteidigers gehandelt.
Da leuchtete dann auch ein, dass der dienstälteste Feldspieler des Klubs (kam 2016 aus der U 21 von Tottenham Hotspur) seinen weiteren Verbleib an der Weser in der letzten Woche des geöffneten Transferfensters zunächst auffällig offengelassen hatte. Ein vorzeitiges Bekenntnis zu Werder hatte der serbische EM-Teilnahme jedenfalls vermieden, sagte über seine persönliche Zukunft nur: „Das regeln andere Leute.“
Veljkovic: Vertragsgespräche erst mal kein Thema
Wie weit die Gespräche Veljkovics mit einem potenziellen anderen Klub bereits fortgeschritten waren, ist nicht bekannt – doch für Werder kam es weder zu Verhandlungen, noch dazu somit eine finale Entscheidung über einen Verkauf des Serben zu fällen. Dabei hätte man sich am Osterdeich wohl durchaus offen für eine Offerte gezeigt – insbesondere aufgrund Veljkovics vertraglicher Konstellation. Dadurch, dass ein Sommer-Wechsel nun nicht zu Stande kam, geht der 33-malige Nationalspieler jedenfalls in sein letztes Vertragsjahr beim Bundesligisten.
Mal abgesehen von einem natürlich weiterhin möglichen Winter-Wechsel stellt sich da die Frage, ob die Bremer den Vertrag auch auslaufen lassen würden. Grundsätzlich sei man zwar immer im Austausch mit den Spielern und ihren Agenten, heißt es, aber konkrete Gespräche über eine weitere Verlängerung mit Veljkovic waren bislang intern noch kein Thema – und seien zeitnah auch erst einmal nicht geplant.
Fehlt Veljkovic auch in Mainz?
Derweil dürfte es im Auswärtsspiel am Sonntag in Mainz (17.30 Uhr, LIVE beim kicker) noch nicht wieder für einen Einsatz des Verteidigers reichen. Aufgrund von Sprunggelenkproblemen fehlte Veljkovic auch am Donnerstag noch im Bremer Mannschaftstraining; vor der Länderspielpause stand er beim 0:0 gegen den BVB ebenfalls nicht im Werder-Kader.