Unions Haberer: „Mittlerweile fühle ich mich auf der rechten Seite ganz wohl“

Janik Haberer hat seinen Vertrag bei Union Berlin verlängert. Der 30-Jährige sprach ich einer Medienrunde unter anderem über die Beweggründe und seine neue Rolle als Schienenspieler.

30-Jähriger spricht über Vertragsverlängerung

Am Donnerstag verkündete der 1. FC Union Berlin eine frohe Botschaft: Der auslaufende Vertrag von Janik Haberer, der mit seinem Tor beim 2:1 gegen Freiburg am finalen Spieltag der Vorsaison den Klassenerhalt sicherte, wurde um zwei Jahre verlängert. Deswegen durfte der 30-Jährige nun in einer Medienrunde zu den anwesenden Journalisten sprechen. Und zwar über …

… seine Vertragsverlängerung: „Ich freue mich, dass ich die Wertschätzung vom Verein bekomme. Es ist für beide Seiten eine gute Sache. Mit der Mannschaft und dem Trainerteam passt das, die Gespräche waren von Anfang an sehr ehrlich.“

… die Beweggründe: „Die Entwicklung der letzten Wochen sind sehr positiv im Verein. Es macht mir aktuell viel Spaß, in der Mannschaft Fußball zu spielen. Ich will den weg vom Verein und vom Team weitergehen. Und wir wollen weiter so Fußball spielen, um maximalen Erfolg zu haben.“

… seine Rolle als rechter Schienenspieler: „Mittlerweile fühle ich mich auf der rechten Seite ganz wohl. Ich habe da jetzt schon ein paar Spiele gemacht. Aber in den letzten beiden Partien kam ich dann wieder im Zentrum zum Zug. Ich bin flexibel, kann überall spielen.“

… den kommenden Gegner Eintracht Frankfurt: „Sie haben viel Qualität in der Offensive, defensiv sind sie auch stabil. Deswegen hoffe ich, dass sie heute in der Europa League ein anstrengendes Spiel haben, das sie am Sonntag nicht ganz so fit hierher kommen. Ich hoffe, dass wir wieder einen guten tag erwischen wie gegen Dortmund. Dann ist hier zuhause auch wieder was möglich.“

… seine Heimat Wangen im Allgäu: „Für mich steht fest, dass ich später wieder ins Allgäu ziehen werde. Ich fühle mich in Süddeutschland sehr wohl, Familie und Freunde sind ein Thema, auch die Region gefällt mir: der Bodensee, die Berge. Von daher freue ich mich, irgendwann mal wieder ins Allgäu zu kommen.“

… die eher wenige Spielzeit in den vergangenen beiden Partien: „Ich hatte muskuläre Probleme. Von daher war es gar nicht möglich, gegen Dortmund zu starten. Trimmel hat gegen den BVB ein gutes Spiel gemacht. Deswegen hatte er es verdient, gegen Kiel zu spielen. Wir haben insgesamt viel Qualität im Kader.“

… die anstehende englische Woche: „Es wird spannend zu sehen sein, wie weit die Mannschaft ist, ob wir die Leistung wieder bestätigen können. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Auf der Alm in Bielefeld ist es nicht einfach. Da darfst du nicht mit 5 Prozent weniger hinkommen, sonst fliegst du raus.“

… die Karriere nach der Karriere: „Ich fühle mich noch nicht wie 30, von daher mache ich mir da noch keine Gedanken, wie es danach weitergehen kann. Stand jetzt kann ich es mir nicht vorstellen, in die Trainerschiene zu gehen. Ich will auf jeden Fall noch ein paar Jahre spielen.“

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