Der 1. FC Union Berlin hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag von Innenverteidiger Danilho Doekhi verlängert. Über die neue Vertragslänge machte der Klub wie gewohnt keine Angaben.
Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen
Erst am Donnerstag hatte Janik Haberer seinen Vertrag beim 1. FC Union Berlin um zwei Jahre verlängert. Nun folgte der nächste Streich: Am Sonntagvormittag, wenige Stunden vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt, gab der Klub bekannt, dass auch Danilho Doekhi seinen Kontrakt ausgedehnt hat. Über die Laufzeit machte der Verein wie gewohnt keine Angaben. Sein Arbeitspapier wäre im kommenden Sommer ausgelaufen und dann hätten andere Vereine sich den Innenverteidiger ablösefrei schnappen können.
Das ist nun nicht mehr möglich. „Ich freue mich über das Vertrauen und die Wertschätzung von Union. Die sportlich Verantwortlichen haben deutlich gemacht, dass sie weiter mit mir planen und zusammenarbeiten wollen, und auch ich fühle mich sehr wohl hier“, sagte Doekhi zu seiner Vertragsverlängerung. „Ich möchte den Fokus weiter voll auf den Fußball legen und gemeinsam mit der Mannschaft die Menschen hier mit guten Ergebnissen glücklich machen.“
Heldt voll des Lobes über Doekhi
Wie auch die gesamte Mannschaft hat sich Doekhi nach einer eher schwächeren letzten Saison in der laufenden Spielzeit wieder gesteigert. Der 26-Jährige kam im Sommer 2022 ablösefrei aus den Niederlanden nach Deutschland und entwickelte sich nach kurzer Anlaufzeit zum Stammspieler. Nun ist er aus der Dreierkette nicht mehr wegzudenken. „Danilho hat sich zu einem der besten Innenverteidiger in der Bundesliga entwickelt. Er arbeitet konstant daran, sich weiter zu verbessern und hat auch in der laufenden Spielzeit nochmal einen Schritt nach vorne gemacht, sowohl spielerisch als auch als Führungsfigur in der Kabine“, sagte Sportchef Horst Heldt.
In der laufenden Saison kam Doekhi sowohl in der Bundesliga als auch im DFB-Pokal in allen Begegnungen zum Zug. Zusammen mit Diogo Leite und Abwehrchef Kevin Vogt bildet er die Dreierkette vor Keeper Frederik Rönnow. Das Quartett hat sich immer besser eingespielt, was auch ein Grund dafür darstellt, dass die Köpenicker bis dato lediglich vier Gegentore im deutschen Oberhaus hinnehmen mussten. Lediglich RB Leipzig (drei Gegentore) hat hinten weniger anbrennen lassen.