Trotz des Kreuzbandrisses von Grischa Prömel muss Pellegrino Matarazzo nicht bange sein. Denn am Wochenende kann Hoffenheims Trainer auf zwei zuletzt verletzte, potenzielle Alternativen zurückgreifen.
Wer ersetzt Prömel gegen Leverkusen?
Die Rede ist von Tom Bischof und Umut Tohumcu. Letztgenannter fehlte wochenlang wegen eines Muskelfaserrisses, den er sich im Trainingslager in Kitzbühel Ende Juli zugezogen hatte. Am Dienstag war Tohumcu ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Allerdings könnte die Startelf für das Duell mit Bayer Leverkusen an diesem Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) noch etwas zu früh kommen.
Bischof als offensive Variante, Geiger als aggressive
Dadurch könnte Eigengewächs Bischof eine Chance erhalten. Der 19-Jährige, den zuletzt Sprunggelenkprobleme plagten, meldete sich ebenfalls fit. Überhaupt zeigte das Eigengewächs in mehreren Testspielen der Vorbereitung, dass es eine (offensive) Alternative auf der Doppelsechs sein kann neben dem Strategen Florian Grillitsch.
Ebenso ein Kandidat, um an der Seite des Österreichers die Mittelfeldzentrale zu schließen: Dennis Geiger. Der 26-Jährige brächte wie der monatelang fehlende Prömel eine hohe Grundaggressivität auf den Platz. Nach einer von Verletzungen durchzogenen Saison 2023/24 und einem durchwachsenen Auftritt zuletzt beim 1:3 bei Eintracht Frankfurt dürfte Geiger auf weitere Einsätze brennen.
Grillitsch, Prass und Kramaric schon auf dem Platz
Mit den eher wie Grillitsch strategisch starken Tohumcu oder Geiger im Zentrum könnte das TSG-Spiel gegen die Ballmaschinerie des Double-Siegers allerdings etwas zu statisch und kontrolliert daherkommen. Bischof wäre die überraschendere Variante, oder etwa eine Versetzung des zuletzt zum Kopf der Abwehrkette beförderten Anton Stach, der mit seinen Läufen gegen erwartbar dominante Leverkusener die nötige Portion Dynamik ins Spiel bringen könnte.
Personell jedenfalls sieht es – abgesehen von der bitteren Verletzung Prömels und den Langzeitverletzten – gut aus für Matarazzo. Sowohl Grillitsch als auch die gesetzten Alexander Prass und Andrej Kramaric standen bereits am Mittwoch wieder auf dem Platz. Bis Donnerstag erwarten die Kraichgauer all ihre Profis von deren Länderspielreisen zurück.
