Der VfL Wolfsburg fahndet trotz Dreierpacker Dzenan Pejcinovic nach einem zusätzlichen Mittelstürmer. Elversbergs Younes Ebnoutalib ist dabei ein heißer Kandidat.
Das sagt VfL-Sportdirektor Schwegler
Benötigt der VfL Wolfsburg einen neuen Mittelstürmer? Nach diesem Samstag würde manch einer diese Frage womöglich mit einem klaren Nein beantworten. Schließlich erzielte Dzenan Pejcinovic gegen den SC Freiburg (3:4) seine ersten drei Bundesligatore und untermauerte damit seinen Platz im Angriffszentrum. Dennoch fahndet der VfL aus gutem Grund nach einem neuen Neuner in diesem Winter. Nach kicker-Informationen ist Elversbergs Torjäger Younes Ebnoutalib dabei ein heißes Thema.
Hat Schwegler die Idee aus Frankfurt mitgebracht?
Eine entsprechende Meldung von fussballeuropa.com entspricht den Tatsachen: Der VfL mischt mit im Rennen um den Toptorjäger der 2. Liga, in 16 Spielen hat der Deutsch-Marokkaner elfmal getroffen. Und sich damit auf so manche Einkaufsliste gespielt. Eintracht Frankfurt soll intensiv dabei sein im Werben um Ebnoutalib, und nun ist es auch Wolfsburg. Hat Sportdirektor Pirmin Schwegler, der gerade erst von den Hessen zum VfL gewechselt ist, diese Personalie „mitgenommen“? Der 38-Jährige erklärt auf kicker-Nachfrage: „Den Spieler kennen wir, es macht aber keinen Sinn, das zu kommentieren.“
„Dzenan wird für uns in den nächsten Wochen und Monaten sehr wichtig sein, trotzdem müssen wir unserer Arbeit nachgehen.“ (VfL-Sportdirektor Pirmin Schwegler über die Wolfsburger Stürmersuche)
Klar ist: Ebnoutalib ist einer von mehreren Kandidaten (darunter auch Niclas Füllkrug) für den Angriff, mit denen sich Wolfsburg beschäftigt – trotz Dreierpacker Pejcinovic. Die Kunst im Winter wird es sein, einen treffsicheren neuen Mittelstürmer zu verpflichten, der einerseits eine Soforthilfe sein kann und andererseits Top-Talent Pejcinovic nicht blockiert. Schwegler betont: „Wir haben die Augen offen, aber sind froh, dass Dzenan da ist. Er wird für uns in den nächsten Wochen und Monaten sehr wichtig sein, trotzdem müssen wir unserer Arbeit nachgehen.“
Denn: Im Angriff ist der VfL dünn aufgestellt. Nicht schon im Sommer einen zusätzlichen Mittelstürmer verpflichtet zu haben, wird auch intern als großes Versäumnis in dieser Saison eingestuft. In der Zwischenzeit hat sich die Situation trotz Pejcinovics dreifacher Duftmarke weiter verschlechtert. Jonas Wind fällt mit einer schweren Oberschenkelverletzung noch lange aus, Toptorjäger Mohammed Amoura weilt nun erst einmal beim Afrika-Cup.
Zuletzt hatte sich Ebnoutalib zu Elversberg bekannt
Ein Angreifer soll kommen, bei Ebnoutalib hat der VfL seinen Hut in den Ring geworfen. Zuletzt hatte der 22-Jährige, der vor einem Jahr vom Regionalligisten FC Gießen nach Elversberg gewechselt war und dem in dieser Saison der große Durchbruch gelang, in der Saarbrücker Zeitung mit Blick auf die SVE noch betont: „Es gibt aktuell keinen besseren Verein für mich. Ich bleibe bis zum Saisonende in Elversberg. Das habe ich so für mich entschieden.“ Mal sehen, ob ihn ein anderer Klub noch vom Gegenteil überzeugen kann. Wolfsburg will’s versuchen.
Der VfL Wolfsburg fahndet trotz Dreierpacker Dzenan Pejcinovic nach einem zusätzlichen Mittelstürmer. Elversbergs Younes Ebnoutalib ist dabei ein heißer Kandidat.
