Kurz vor Weihnachten fallen beim VfB Stuttgart Entscheidungen. Der Wechsel von Santanders Stürmer Jeremy Arevalo befindet sich auf der Ziellinie. Der von Leonidas Stergiou nach Heidenheim wurde erst einmal vertagt.
Stergiou-Entscheidung vorerst vertagt
Gegen die TSG Hoffenheim gingen die Stuttgarter ohne Treffer aus der Partie. Dennoch spielt das 0:0 gegen die Badener keine Rolle beim Bemühen um Verstärkung im Sturm und um Jeremy Arevalo. Der VfB, der mit Deniz Undav einen erwiesenen Torjäger in seinen Reihen hat und im Januar auch wieder auf Ermedin Demirovic (nach auskurierter Fußverletzung) zurückgreifen kann, will sich breiter und zukunftssicher aufstellen.
Am Sonntag laufen Gespräche mit Arevalos Management
Seit Kurzem wird mit der Vertretung des Stürmers von Racing Santander verhandelt, für das der gebürtige Spanier mit ecuadorianischen Wurzeln acht Tore in 18 Zweitliga-Partien erzielt hat. Zur Stunde konkret mit dem Management des 20-Jährigen, der tags zuvor beim 1:1 bei SD Huesca seinen achten Saisontreffer erzielte und über eine Ausstiegsklausel für rund sieben Millionen Euro verfügt. Die Vorzeichen stehen gut, dass der Wechsel zustande kommt.
„Es ist nicht damit zu rechnen, dass sie zum Trainingsstart voll einsteigen können.“ (VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zu den verletzten Zagadou und Jaquez)
Dagegen scheint die Leihe von Leonidas Stergiou zum 1. FC Heidenheim erst einmal ins Stocken geraten zu sein. Der Landesnachbar von der Ostalb hätte den Schweizer gerne verpflichtet. Allerdings haben die Stuttgarter auf die Bremse getreten. Grund sind die Verletzungen von Dan-Axel Zagadou und Luca Jaquez, die beide mit schwereren Oberschenkelverletzungen weiterhin ausfallen.
„Es ist nicht damit zu rechnen, dass die beiden zum Trainingsstart voll einsteigen können“, erklärt Fabian Wohlgemuth, dessen Mannschaft am 3. Januar (10.30 Uhr) mit einer öffentlichen Übungseinheit das Jahr beginnt und am 5. Januar eine Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den FC Luzern bestreitet. „Es wird noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis sie wieder voll dabei sind“, sagt der Sportvorstand weiter, der der Bitte von Sebastian Hoeneß folgt, angesichts der dahinschmelzenden Anzahl an Abwehrspielern Stergiou (noch) nicht abzugeben.
Vorerst muss Stergiou beim VfB bleiben
Neben Zagadou und Jaquez fehlte zuletzt auch Lorenz Assignon erst rotgesperrt, dann gegen Hoffenheim wegen Schulterproblemen. Ganz frisch kommt die Oberschenkelprellung von Finn Jeltsch gegen die Kraichgauer dazu, dessen Ausfallzeit noch nicht genau deklariert ist. „Wir sind gerade nicht so breit aufgestellt in der Verteidigung“, meinte Hoeneß bereits vor der Partie. Deswegen müsse man das Thema Stergiou und Heidenheim „einfach weiter beobachten“.
Bis Ende Januar und dem Ende der Transferperiode ist schließlich noch Zeit und der Spieler nach selbst auskurierter Syndesmose-Verletzung auf regelmäßige Einsatzzeiten angewiesen. „Fakt ist, dass Leo viel zu wenig auf dem Platz steht“, so der Cheftrainer. „Das gilt es gemeinsam zu besprechen. Leo hat schon richtig gutes Bundesliga-Niveau gespielt und bei uns gezeigt, dass er das kann. Es kann auf Dauer nicht sein, dass er nicht auf dem Platz steht.“
Kurz vor Weihnachten fallen beim VfB Stuttgart Entscheidungen. Der Wechsel von Santanders Stürmer Jeremy Arevalo befindet sich auf der Ziellinie. Der von Leonidas Stergiou nach Heidenheim wurde erst einmal vertagt.
