Sie liegen auf Tabellenplatz 9 und 10, haben ihre jüngsten beiden Pflichtspiele gewonnen und wollen ihre Mini-Serie ausbauen. Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß warnt vor Verfolger Bremen und dessen Spielweise.. Hoeneß warnt vor unberechenbaren Gästen. Die Bilanz ist widersprüchlich. Auf der einen Seite entschied Stuttgart vier der jüngsten fünf Heimspiele gegen Werder für sich. Lediglich beim 0:2 am 19. Spieltag 2022/23 setzte es eine Niederlage. Auf der anderen verlor der Vizemeister vier Heimspiele der jüngeren Vergangenheit in Folge und damit einmal öfter als in den vorigen 31 Heimspielen unter Sebastian Hoeneß. Dessen Bilanz bis dahin: 20 Siege, acht Unentschieden und drei Niederlagen.. Die aktuelle Tabelle. Gegen Bremen wollen der VfB-Cheftrainer und seine Mannschaft ihren jüngsten zwei Erfolgen im Pokal mit dem 3:1 gegen RB Leipzig und in der Liga mit 4:0 in Bochum einen weiteren Sieg anhängen. Gegen einen Gegner, der ebenfalls zweimal in Folge gewonnen hat, mit 3:0 bei Holstein Kiel und 2:0 gegen Eintracht Frankfurt. „Bremen ist ein starker Gegner, den wir aber trotzdem packen wollen“, sagt der 42-Jährige. „Wir wollen natürlich die Mannschaft sein, die den dritten Sieg in Folge holt. Und nicht die Bremer.“. Hoeneß lobt „Abläufe und sehr klare Automatismen“ der Bremer. Vor deren Spielweise warnt der Chefcoach. Die beiden Siege zuletzt hätten den Gästen aus dem Norden „sicher Auftrieb gegeben“. Der tabellarische Verfolger sei ein unangenehmer Gegner, der auch schon den einen oder anderen Großen der Liga zu Boden gerungen hat. Neben Frankfurt in der Vorwoche drei Spieltage zuvor Doublesieger Leverkusen – in dessen Stadion. „Da haben sie eine gute Rolle gespielt“, so der Fußballlehrer. „Das ist eine auswärtsstarke Mannschaft, eine sehr erfahrene Mannschaft mit richtig, richtig guten Abläufen und sehr klaren Automatismen.“ Was zwar hilfreich klingt, allerdings nicht automatisch dergleichen bedeutet. „Einerseits weiß man ein Stück weit, was kommt. Aber dadurch, dass die Abläufe so gut und stabil sind, sind sie auch nicht immer zu verteidigen.“. Werders Spielzeit ähnelt der des VfB. Konstanz gibt es nur phasenweise. So wurden zwar Topgegner wie Leverkusen oder Frankfurt geschlagen, gleichzeitig unterlag man im DFB-Pokal-Viertelfinale in Bielefeld mit 1:2. Die Arminia trifft jetzt im Finale am 24. Mai auf den VfB.
