Jens Stage erscheint neben seinen Hauptaufgaben als der präziseste Werder-Profi, obwohl er nach Charisteas‘ Beispiel lange nur außerhalb gespielt hat. Es gibt viele Worte, die Jens‘ falschen Schuss während der Etappe ’86 beschreiben könnten. Es gab mehrere Spielminuten in der fernen Ecke des Mainzer-Tores, aber der dänische Mittelfeldspieler vom SV Werder Bremen war nicht daran interessiert, über das Tor zu diskutieren, das das Ergebnis bei 1:1 gleichsetzte. Der 28-Jährige erklärte: „Nein, ich will nicht darüber reden“, obwohl er anerkannte, dass er beabsichtigt hatte, den Ball direkt nach dem Kopf-an-Kopf-Ziel von Mainz’s Andreas Hanche-Olsen zu erhalten, und sagte: „Ja, natürlich“. Dies war das dritte Tor der Saison für den Werder-Spieler und behielt ihn an der Spitze der Bremer Torschützenliste vor Romano Schmid, Marco Grüll, Justin Njinmah und Samuel Mbangula, die jeweils zwei Tore haben. Stage wird erst 2025 Wirkung zeigen. Stage hatte die letzte Saison als Top-Torschütze der grün-weißen Mannschaft abgeschlossen, nachdem er zehn Tore in der Bundesliga erzielt hatte. Geht der Mann, der gerade im Mittelfeld spielt, zurück zum Torhüter? Stage gab es am Samstagnachmittag erneut selbstlos zu und sagte: „Ich schieße nicht alleine Tore“. Der zweimalige Nationalspieler fügte hinzu: „Ich brauche gute Kreuzungen und Pässe; ohne diese kann ich nicht schießen“. Was er aber anscheinend nicht braucht, ist das Western Stadium, da Stage schon seit geraumer Zeit Auslandsreisen vorschlägt.
