St. Pauli in neuer Rolle und mit Eggestein

Ein Stürmer ist zurück, einer bleibt im Wartestand – in dieser personellen Ausgangslage tritt der FC St. Pauli am Mittwochabend in Bochum zu einer Partie an, in der er ausnahmsweise nicht Außenseiter ist.

Für Saad kommt Bochum zu früh

Alexander Blessin hatte die Kunde von der Kampfansage seines Abwehr-Chefs Eric Smith mit leichtem Stirnrunzeln aufgenommen. „Ich erwarte sechs Punkte, das sind Spiele, die wir gewinnen müssen“, hatte der Schwede mit Blick auf den anstehenden Auswärts-Doppelpack beim VfL und am Samstag in Heidenheim erklärt.

„Wenn man jetzt schon über das zweite und dritte Spiel nachdenkt, verliert man den Fokus.“ (Alexander Blessin)

Der Trainer sieht den Aufsteiger trotz der aktuellen Platzierung auf Rang 14 und den insgesamt ansprechenden Vorträgen nicht in der Position, im Oberhaus von „gewinnen müssen“ zu reden, er versucht aber auch nicht die Bedeutung der Kellerduelle kleinzureden. „Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels, die Konstellation ist ja klar“, sagt Blessin. „Wir haben uns die Tabellensituation hart erarbeitet und wollen sie natürlich verteidigen. Aber wenn man jetzt schon über das zweite und dritte Spiel nachdenkt, verliert man den Fokus. Das Wesentliche ist das Spiel in Bochum.“

Und die Ausgangslage, Favorit hin oder her, macht ihm keine Bange. Der 51-Jährige erinnert an den vergangenen November als Mitaufsteiger Holstein Kiel am Millerntor gastierte. „Da hatten wir die gleiche Situation, waren in der besseren Position und Holstein musste dieses Sechs-Punkte-Spiel unbedingt gewinnen.“ St. Pauli behielt mit 3:1 die Oberhand und distanzierte die Störche auf sechs Zähler, was seinerzeit ein erster Befreiungsschlag war.

Druck durch Kiel? Blessin: „Ist jedes Wochenende da“

Ein Befreiungsschlag ist auch an diesem Mittwoch möglich. Selbst wenn der VfL zwei Punkte aus dem Spiel bei Union Berlin (1:1) dazubekommt, könnte St. Pauli im Erfolgsfall neun Punkte davonziehen, hat gleichzeitig aber auch Druck von hinten durch den Kieler 4:2-Erfolg gegen Dortmund und das Ende der Heidenheimer Minusserie vom vergangenen Wochenende. „Der Druck“, weiß Blessin, „ist jedes Wochenende da, dem stellen wir uns.“

Mit dabei sein wird in Bochum nach seinem Magen-Darm-Infekt Johannes Eggestein. Der Mittelstürmer ist seit Dienstag wieder im Training, dürfte aber zunächst als Joker beginnen. Noch nicht mit zum Kader gehört Flügelstürmer Elias Saad. „Er hat positive Schritte gemacht“, erklärt der Coach, „aber Bochum kommt für ihn zu früh.“ Noch darüber hinaus werden Robert Wagner (nach Muskelverletzung) und Karol Mets (Patellasehne) fehlen. „Robert hat vor dem Frankfurt-Spiel noch etwas gespürt, in den nächsten zwei Wochen wird er noch kein Thema sein, und Karol müssen wir ein bisschen bremsen. Es geht darum, wie stark er Kraft entwickeln kann.“

   

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